Full text of "Arthur Schopenhauer's Sämtliche Werke"
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Die „SBelt ob SBOIe unb »orftellung", bas grofee §aupt* wert 6$open$auers, erfdjien juerft 1819 in nur einem ©anbe, bemfelben, melier ben erften öanb unfeter ©efamtausgabe bil- bei <&r fanb bei ben 3*Wgenoffen Jo wenig Vnflang, bafc im 3aljre 1886 ein grofcer Xeil ber Auflage oom Serleger, „um venigftens einigen Stufen baraus 311 jieljen", ehtgeftampft mürbe. ($eute mirb ein (Exemplar biefer erften Auflage, menn es über* Ijaupt aufoutrei&en ift, mit 300 SWarf bejaht.) 3mmer$in lam es im 3<$ft 1844 ju einer gioeiten Auflage. Schopenhauer wollte aber, tote er fagte, bie Arbeit feiner jüngeren 3^re nidjt burdj bie Ärittelei bes Alters Derberben, lieg ben erften SBanb bis auf wenige fttberungen (btefelben, welche im Anfang I unferes erften Sanbes oerjeidjnet finb) unoeränbert arieber abbruden unb ergänjte i$n burd> Sinjufügung eines jtoetten SBanbes, ©eldjer oietIetd)t bas SBertooHfte ift, mos bie SRenfdföeit bem Genius Sdjopenlpauers ju oerbanlen $at. SBenn ber erfte SBanb uroergleidjlidj ift burdj bie Glut unb 3nbrunft ber erften .Hon* jeption, mit melier ber eine grofce, aüumfaffenbe unb mel* oerjmeigte pl)ilofopl)ifdje ffiebanle $ier ausgefprodjen nrfrb, fo iK ber jroeite Sanb toieberum in feiner Art unfdjäfcbar bur$ bie reife Durcharbeitung, in toeldjer thm berfelbe p$UofopI)if<fje Gebaute, geprüft unb betoäljrt an ja^Üofen Satfadjen ber Statur» urfffenföaft, ber Äunft unb bes £ebens, burdjgefüljrt ift, unb man meife nidjt, mas meljr }u benmnbern ift, bie geintjett 255616 VI Startete te» Herausgebers. ber Beobachtung ber «ufeemoelt unb il)rer 93erf)ältniffe, toeldje 6$open$auer oor faft allen anbem $I)iIofop$en ausjefdjnet, ober bie pfodjologifdje Sdjärfe unb oft Graufamfeit, mit melier $ier bie ttefften Regungen bes SRenfdjentjerjens bloßgelegt toer* ben. SBas ober ben bei biefer Slnatyfis bes menfdjlidjen SBefens $eroortretenben $effimismus betrifft, fo toirb es $ier geboten fein, bie $erfon oon ber Sadje ju unterföeiben. 81s p$tto* fop$if$es Softem ift (5$open$auers SBeltanföauung nidjt me$r unb nic&t toeniger pefjimiftifd), als es bie groften SBettreligionen bes 8ra$manismus unb Subbgismus tote aud> bes G$riftentums finb, »el$e fämtlidj barin fiberemftimmen, ba& fie als $ö$ftes 3iel Wefes (Erbenbafetus eine (Erlbfung aus betreiben lehren, worin aKerbings liegt, bafe biefes unfer Dafeta ein foldjes unb oon foldjer 93e[djaffenl>eit ift, bafe mir einer Srlöfung aus i$m bebttrfen*). Der oortiegenbe jtoette ©anb unferer (Befamtausgabe ent« fpri^t ftt feinen (Einridjtungen gang ben beim erften ©anbe be* folgten <5rnnbfft|en. Der Seit ift eine genaue 9teprobuftion ber Ausgabe lefcter $anb oom 3a$re 1869, audj in ber Än- orbnung ber Seiten unb ßtütn ; aus bief em (Brunbe tonnten mir bem übrigens berechtigten SBunföe, bei ©taten bie Seitenzahlen ber früheren Ausgaben in $aren$efe einzufügen, in unferem *) Man bat es betenflfcb gefunten, bafe i$ ht ber Startete $um etflen Sante meine perfdnft<be ttuffaf fung bes @<$openbauerf<ben Sgftems SU fetyr t>abe Ijeroortreten (äffen. 34 beftreitt ntemanbem bat Äedjt, bie fie&ren bes SRetfters $u oerfteben rote er rollt unb tonn, aber i$ bege alierbhtgs ben febnltdtften $er3ens»unfcb # bafe btefenige fcuffaffung oon Sdjopentymers fiepte, aus ber i$ ein langes Beten binburd) grreube, Itroft unb Jbraft gut Sirbett gelupft fyibt, &ur allgemein btrrfdjenben ©erbe, toeil nur bann bie $bMopbie Sdjopenb<*uers bas ©erben famt, was fie su »erben berufen ift, — ein unermeßlicher Segen für bie gange 9Renf4beit Storni* bes Herausgeber*. VII lexte nid>t naglommen, gebenten aber burdj eint allgemeine äonforban) im legten ©anbe unferer Ausgabe biefe gorbenmg )u beliebigen. Offenbore Drudffefjler bet Susgabe lefeter $anb würben ftiüföioeigenb oerbeffert; m allen groeifel^aften gälten aber baben mix, um bem Urteil bes fiefers nidjt ooqugreifen, lieber eine Variante als einen £ru<ffe$Ier angenommen unb biefelbe in unferem erften Anfange regiftriert. 3)iefer erfte Sn^ang enthält f&mtli$e Sbroeidjungen ber Susgabe oon 1844, ber einzigen, toeldje tytx in Setragt tommt ; ans fyten lann ber fiefer fig genau Aber bie ^Irrigen unb loertooüen 3u[äfee orientieren, toelge SgopenI)auer auf Grunb ber 9emerbtngen in feinem mit $apier burgfgoffenen &anbesem?Iar oon 1844, meift fttliftifg oeränbert unb bürg anbere 3*1*6* oermefyrt, ber britten Auflage oon 1869 ein« oerletbt $at 3m übrigen lommen bie 3uf&tie in bem $anb* eiemplar oon 1844 für bie befmttfoe ffieftattung bes Xestes nigt me$r weiter in Betragt, fbtb aber oon ergebligem 3uter* effe, »eil fie jeigen, rote fefcr biefer SRetJter bes beutfgen Stils gearbeitet unb gerungen $at, e$e er für feine ©ebanten biefenige gform fanb, in »elger fie uns jefet fo letgtfaftlig, flar unb embriuglig ans feinen SBerfen entgegentreten. XIs tint $robe biefer (Bebantenarbeit, wetge ber befiniiioen Raffung oor^er* gegangen ift, (teilen toir am Sgluffe bes gegenwärtigen SJanbes bas gatfimile einer ber am meiften überarbeiteten Seiten qüs bem $anbeiemplare ber SDclt II oon 1844 (entfpregenb ben Seiten 618,5—619,4 unferer Susgabe) bem fiefer oor Sugen. SmjioeiterSn^ang enthält ein genaues Serjeignis aller ber 3uf&fce unb Sertoeifungen, welge Sgopenbauer in feinem, bürg bie t)od$ergige £iberalität feines gegenwärtigen Sefttjers uns jur SBerfägung gefteüten $anbesemplare oon SBelt II aus bem 3<gre 1869 aufgegetgnet $ai. (Ein 9tad)trag ju biefem Abgang oerjeignet, gleichfalls aus bem $anbexemplar, bie ©entger gatybeigen 3**f äfje ju SBelt I oon 1869, ©elge mir VIII Sotxebe bes £ermisgeber*. bei Seröffetttlidjung bes erften Sonbes nur aus grauenftdbts Mitteilungen in ber poftfjumen Susgabe entnehmen tomtten. Der brüte «n$aug enblid) ift ben 996 (Zitaten biefes Sanbes geuribmet, um fie, Jotoett tote erforbertfdj, gu überfein unb, fotoeit wie mbgli$, na$guu>etfen. 3>iefe Aufgabe gemattete fidj erfjeblld) fdpoieriger ab beim erften Sanbe. Dort liebte es ber jugenblidje $fjilofopl), feinen Vortrag bur$ glängenbe, meift befannte ober leidjt gu ftnbenbe Didjtenoorte unb flaffifdje $rofa[teIIen gu fdjmüdten. Settbem $ai fid) ber äreis feiner Selefen^eit erweitert; bie (Eitate im gmeiten SBanbe finb oiel- fadj fürger unb entlegeneren Stellen entnommen, toeldje nac^ guioetfen in einigen wenigen gfftHen uodj nidjt möglich war. Sin gugefflgtes <5d). geigt bie (Eitate an, bei benen mir uns auf Schopenhauers Angaben, fotoeit foldje überhaupt oorfagen, oer- laffen mu&ten, unb toeldje gfreunben bes (Eitatenfudjens hiermit empfohlen fein mögen. 3u ben auf ber berliner 33tbltoit)ef aufbewahrten 29 SRanu* ffriptenbüdjern, mit beren Äbförift für unfere Susgabe fünf !§flfslräfte beföäftigt ftnb, lommen nun nod) bie oielbefprodjenen $anbezemplare Schopenhauers, Aber beren 3nljalt, ioie im erften SBanbe Aber bie SRanuffriptenbfldjer, wir jefct, too fie uns oott» ftfinbig oorliegen, berieten tonnen. Schopenhauer pflegte, wenn ein ©anb feiner SBerfe gebrudt war, fid) ein $anbeatemplar besfelBen mit Rapier burdjföieften gu laffen unb in biefem 3wfätje unb Säuberungen für Unftige Auflagen etnjutragen. Dtefe $anbezemplare erbte gugleid) mit ben SKanuflriptenbüdjern, gemäfj Schopenhauers letjtem SBillen, Dr. Julius grauenftäbt, melier auf (Srunb berfelben bie poft» Junten ausgaben (Sag oom (Srunbe 1864, Ober bas Sefjn unb bie garben 1870, SBelt I unb H 1873, 2BtIIe in ber 9latur 1867, ©runbprobleme ber (Etljif 1867, $arerga unb $aralipomena ©onebe bes $erau*gebetf . IX 1862) Ijcrftellte. Slaä) feinem 1879 erfolgten Ableben gingen SRonuflriptenbüdjer unb $anbesemplare suglefdj mit grauen- ftSbfs eigener SiblioQei in ben SBefifc oon beffen ©ruber grau* ft&bter Aber, toeI$er, ber SBeifung bes Verdorbenen gemäfj, bie SWanuflriptenbfidjer ber Ägl. SBibllot^el ju ©erlin übenoies, rooburdj fie für alle 3utunft w>r ber Sammelwut ber Äurtofi» tätenjfiger gerettet fhtb. hingegen würben bie $anbezemplare, »eil es gebrudte Vüdjer toaren, aus Unfettntnis ü>rer 23e- beutung für bie Sdjopentjauerforfdjung jugletd) mit grauen- ftfibts eigener Sibliotyef an ein fieipjiger Antiquariat pertauft. Von 3>m enoarb fie unter gegriffen Vorbehalten, roeldje fpäter fallen gelaflen tourben, ber $anbelsfdjulleljrer gr. Vremer, u>el* djer fidj barauftm in Aürfdjners fiiteraturfalenber tmebertjoli als ffinftigen Herausgeber ber erften tritifdjen Sdjopenljauer* ausgäbe anfünbigte. Sei it)m t)ai fie ©rifebadj „toätjrenb einiger Stunben" (©rifebadjs Ausgabe VI, S. 290) burdjfeljeu bflrfen unb burd) bie Senufeung ber oon tfjm gemalten 9totijen bie Ijeftigften Angriffe Sremers erleiben muffen. Diefer felbft ift in feinen Vorarbeiten für eine neue Ausgabe nidjt über toenige Vlfitter tjtnausgefommen, toetc^e für unfere 3 tDe ^ e o^ne Se* beutung finb. (Er ftarb 1901, unb im 3toni 1902 gingen burd) Vermittlung ber 9toftbergfd)en Sudföanblung in fietpjig bie fünften Vänbe ber $anbezemplare nebft ben oon Schopenhauer befeffenen unb mit SRaubbemerfungen oerfeljenen SBerfen Aants in bie Jr>änbe i^res gegenwärtigen Sehers, bes $ertn Steferen« bar a. 3). Albert ffiraeber in fieipjtg, über. Diefer Ijat, nac&bem er aus unferem erften Vanbe bie flberjeugung oon bem (Ernfte, $ier eine editio definitiva p föaffen, getoonnen $atte, jebes Ve* beulen fallen Iaffen unb bie fftmfltdjen oon if)m enoorbenen Sdjopenfjauerfdjen ^anbeatemplare für unfere Ausgabe gur Ver- fügung gefteflt, toofür iljm unfer toärmfter Dan! unb ber aller fiefer unferer Ausgabe gebührt, golgenbes Verjeutynis gibt über ben Srifyalt ber fünftefjn uns oorliegenben $anbexemplare wmmm $pmbe bes $erausgebefs. einen [ummariföen Ubetblid. Die 3ufäfte auf ben »eigen Slät* lern gegenüber bem Sexte finb teils fürjer (unter einer falben Seite bleibenb), teils länger (meift bie ganje Seite fflflenb), idoju bann nodj Seroeifungen auf bie SRanuffrtptenbfidjer folgen. I. Ober bie vierfache SBurjel bes Sattes oom jureidjenben (Brunbe, Stubolftabt 1813, nid>t bur$f$offen, am ftanbe |ht unb ©ieber Striae; tariere 3ufäfee 6. 29, 31, 67, 106, längere nur auf einem bei 6.95 ehtliegenben Span fonrie auf $u>ei teeren Seiten Por unb jtoeten nad) ber 9FM)anb!ung. n. Über bas Selju unb bie garben, fieipjig 1816, tote aud) alle folgenben mit $apier burd>föoffen. Die 3ufätje finb faft fämtlidj Don Schopenhauer mit SJleifttft bur<fjftri$en, alfo für fünftige Auflagen föon benufct toorben. Ston ben 88 Seiten bes SBerfs finb 41 mit Heeren, 43 mit längeren 3ufä|en per- fe$en, nur oier Seiten finb o$ne 3ufätje geblieben. ni— IV. Die SBelt als SBffle unb SBorftellung, Jßeipatg 1819, in 3U>ei Sänbe jerlegt, ganj in Pergament gebunben. Sufter ben 3 u f&t}tft vox bem Xitel unb am Sdjluffe enthält bas aus XVI + 725 Seiten befte^enbe SBerl 228 Seiten mit fflrjeren unb 285 mit längeren, meift bie ganje Seite fflüenben 3ufä^en # baju 135 Seroeifungen auf bie äRanuftriptenbüdjer. V. Über ben SBtQett bt ber Hatur, Srranffurt 1836. 3u Den 141 Seiten finben fty auf 59 Seiten ffirjere unb auf 47 längere 3ufä$e, baju 20 Senoeifungen auf bie SRanuftriptenbfiger. VI. Die beiben ffirunbprobleme ber (K$tt# gfrantfurt 1841. Bon ben XXXX + 280 Seiten finb 81 mit tfirjeren, 34 mit längeren 3ufä$en oerfe^en ; baju finben fid) 9 Seroetfungen auf bie SWanuffriptenbüdjer. VII. Die SBelt als SBille unb »orfteDung I, 2. Auflage 1844. Son ben XXX + 599 Seiten finb 117 mit tüteten, 30 mit längeren 3ufäfeen verfemen; baju finben fufj 43 Seroeifungen auf bie SRanuffrtptenbüdjer. Somfee bes herausgebet*. XI VIIL Die SBelt ab SBifle ttnb »orfteUung II, 1844. Sott ben 640 Seiten fbtb 210 mit führen, 113 mit längeren 3ufäfcen uerföen, baju lommen nodj 157 Seroeifungen auf bie SRann» ftriptenbfldpr. Uns ben bisher aufgeführten $anbeiemplaren I— VIII $at 6$apen$a]ter ben größten Zeil ber 3uffifce, melfacfc in mobi« fixierter unb bem 3ufammen$ang angepaßter gform, in bie fpfite* reu Auflagen aufgenommen. Diefe 3"f*t)c !<** er in ben $anb* exeutptaren mit SHeiftift burdjftridjen ; fie fommen für unfere Susgabe nidjt toeiter in ©etradjt. hingegen ©erben u>ir bie ntd>t burdjjtridjenen 3ufät|e, ba fie, obgleidj om Sdjopenljauer toeg* getaffen, bodj für feinen (Entaridtlungsgang opn 3ntereffe fein Dmten, in einem fp&teren Sanbe unferer Susgabe an geeigneter Stelle aufnehmen. Dasfelbe gilt oon ben 3uffi|en, toeldje €>$0pen$auer in feinem (Exemplar oon gfrauenftäbts „©riefen über bie Sdjopenljauerföe $I)iIofot>1)ie" ßctpjtg 1854 am ftanbe gemadjt $at. Vnbers fte^t es mit ben $anbesemplaren ber folgenben Starte: EL $ierfa$e 3BurjeL 2. «.1847. X— XI. $arerga unb $aralipomena 1851. XU. SBffle in ber »atur. 2. «. 1854. Xm. Aber bas <5e$n unb bie garben. 2. «. 1854. XIV— XV. SBelt I unb IL 3. «. 1859. Diefe finb fämtltdj ausgaben letjter £anb, unb Aber bie 3ufftfee ber §anbesemplare werben bie «umfinge ber betreffenben »tobe oollftänbige »edjenföaft ablegen, urie föon gleich im gegenwärtigen SBanbe ber Sn$ang n nebft 9ta$trag über bie 3uffi|e sur Susgabe legtet £aub ber SBelt als SBiUe unb SorfteHung Don 1859. 8ud) bei §erfteHung biefes Sanbes $aben mi<$ aaltfretdje lungere SRttarbeiter in Berlin, ftranffuri, aRflndpn unb Äiel unterfaßt, nrie uamentlid) bie Ferren Dr. Äarl ©ebljarbt, XII Stoocbe bes äetousgebett. Dr. gfrife ©etile, (Ernft $einri#s, (Erid> £odjftetier, ßeo Älamant, Dr. Stabolf Äoetföau, Dr. SBityelm fiube, Dr. «Ifreb SRenjel, gfrans SRodrauer, Dr. Äarl Printer, Dr. $*ab$ubatta Sljaftri, Dr. ftarl Softmantt, Herbert Stolje, fotote bie Samen (Eltfabefl) 83rud, (Elfe (Eigenbrobt, SRagbalene SRafc, (Berirab $iper unb Älara SBigger. ^fönen allen rote au$ ben Ferren Sudftftnblern SBoenter, 9lebe$ag unb Saunte in fietpjig, roeldje bei ©efdjaf- fang ber $anbesemplare $ilfrei$e $anb boten, unb ntdjt am menigften ber Serlagsbudftanblung, meldte iti$t nadjläfot, ht opferfreubigem (Eifer bos grofee Unternehmen gu f Arbern, füflfe i$ mid) ju aufri$tigem X>anfe oetpfli^tet. Äiet,im8uguftl911. <|X 0). SHt totit Ol* äBille unt> 23orftdlung. ©OB Hxiifnx ®ä)*$tsifymtt. »ritte, »erbefferte u«b betra<$tü$ t>errac&rlc Auflage ItoeUer $ant 9 mbfcr Me (fcfldiijttÄgeii pi tat trier Stöbern be* elften Qanbeft entfyUt PuwU nata* ««t , q«t popakm ««UM« ««m »ogHai. 3. Ä. 8 1 d M u *. 1859. 3nI)aItsDer3eid)tttfe bes jtDeiten ©anbcs. (Ergänzungen pim erften ©ud). (fofte £>filfte : bie XJe&re oon ber anf $auli$en OorfteHung. 6ttte Jtap. 1. 3m tbeafifrtföett <5runbanft<r)t 3 « 2. 3ur fiepte von ber antoatienben ober ©etftanbes*(gttemttttife 22 3. Hebet ble Statte 30 • 4. Qon ber (Etfetttttttift a priori Aap. 3t»ette gdlfte: bie fiefcre von ber abstraften 8or» ftellung, ober beut Starten. 5. Com oetnunftiofen SittcOelt 6. 3ur Qtfyct oott bet dbfttoftcn, ober OtiiuiiifU&feiiuliilft • 67 7. 8om ©etfylftitift ber ottfäauenbett gar atyttattett C E tt ennlnlfc 76 3ut 2$eotie bes gagerli^en 99 3ur fiogtt fi&erfx-x-xmp x-style est l'homme mÄme, „ber Stil tjt ber SRenfd) fetbft", SBoric Suffons, gefprodpn in ber Aoademie fran9aise am 25. Vugujt 1753. 81, 24 balourdise, „Tölpelei", von lourd „tölpelhaft" mit oorgejefctem pejorattoen ba. 81, 30 propositio minor, „Unterfaft" im Syllogismus. 82, 26 Personne n'est sujet a plus de fautee, que oeux qui n'agissent que par reflexion. „Stiemaub fft \o fe^r in Gtefafyr, gebier ju begeben wie ber, welcher nur nad) abftraften Segriffen ^anbeli M (Vauvenargues, Beflexions 131, vol. I, p. 386 ber Ausgabe von Gilbert, Paris 1857.) 83, 6 xaz Hoznv, w hn $öd)ften Strate". 85. 12 I fear, you have sold your own lands, to see otber men's. „3$ fürchte, Ü)r &abt euer eigenes fianb ©erlauft, um anberer fieute £anb 3U \ttyn u (Jagt Stofalbibe 3U Saccnies, As you like it IV, 1). 86. 10 (A Lumberhouse of books in ev'ry head,) for ever reading, never to be read! („(Ein ftumpettram von SBüd)ern jeber ftopf,) ftets lieft er, nie gelefen wirb ber Sropf. M (Pope, The Dunciad, IIL v. 193/194.) 86, 15 invita Minerva, „gegen ben SBillen ber HRtneroa", als Sprichwort fd)on von Cio. de off. I, 31, 110 angeführt, weiter erUfirenb ^htgu* fefet: id est adversante et repugnante natura, „bei SBiberftreben ber 9laturanlage M ; pgl. aud) Hör. ars poetioa 385. 86, 29 xoXv/iaWti vow ov dtdäoxei, „»ielwifferet bUbet ben ©etft ni$t" (Öeraöit bei Diog. Laert. IX, 1). 87, 19 $efoetius, De l'Eeprit, Discours III, chap. VIII: II paralt dono que l'aotivite de l'esprit depend de l'aotivite des passions. Cest aussi dans Tage des passions, c'est-a-dire depuis vingt-cinq jusqu'a Schopenhauer, Sie WtU. n. 49 770 dritter fMtymg. ecttc wib 3ctte: trente-cinq et quaranta ans, qu'on est capable des plus grands effarts et de vertu et de genie. „(Es fc^etnt alfo, bafe bie Xdtigfett bes Geiftes oon ber Xfttigfeit bet fieibenföaften abfängt. Daljer matt aud> im flttter ber fieibenföafien, b. f). oon fänfunbsnxmsig bis $u fünfunb* breifeig ober oiergig 3a^ren 311 ben größten ttnftrengungen ber Xatfraft unb bes (Benies befähigt ift. M 87, 84 Stbbrficfe „avant la lettre", „por ber Schrift", finfc bei ftupferfttdjen bie erften frtjdjeften ttbbrüdte, wel$e nod) oor (Anfügung ber Unter« förift genommen würben. 88, 19 No more — no more — Oh I never more on me The freshneea of the heart oan fall like dew, Whioh out of all the lovely things we aee Extraots emotioos beautifol and new, Hived In our bosoms like the bag o' the bee: Thinkst thou the honey with those objecto grew? Alas! 'twaa not in them, bnt in thy power To donble even the sweetness of a flower. „9li$t mefo — nid)t mefyx, — nimmermehr auf midj Rannt gleid) bem lau, bes $er$cns gfriföe fallen, Die aus ben Kolben Dingen, bie mir fefm, Gefühle aussieht, neu unb roonneooll: Die ©ruft bema^rt \k, nrie bie 3tlV ben $onig. Denf(t bu, ber Sorng fei ber Dhtge SBerf? Wd) nein, ntd)t fie, nur beim eig'ne Äraft Rann (elbfi ber 93Iume Sfifcigfeit oerboppeln." (SBtpon, Don Juan I, 214.) 89, 13 nihil est in intellecta, nisi quod antea fnerit in sensu, „es tft nidjte im 3nte0eft, ums nid)t vorder in ber Shmesma^rne^mung gemefen toftre"; ogl. ttriftot. de an. III, 8, p. 432 a 2: ofcs w aioöavofupos ßitjöev, ovöev ar fid&d ovdh £wsirj f „unb oljlte bafe man ettDOS tfttf)r* genommen tyätte, tarnt man nichts lernen ober oerfte^en"; unb Thomas Aqu., Qnaest. de veritate, quaeetio II, articulos 1H, 19; in ber %usg. Venedig 1784, 93b. 16, p. 156: nihil est in intellecta, quod non »t prius in sensu. 90, 28 &, Jilijöog, äyattöv, Tuxqoyov xcu xaoay6fXGYOV, avxagxes, afcior, xgetxxor, xtvijrdv, dxirrjrov, xivovfxevov, „(Eines, 93feK>ett, Gutes, $eroorbringen* bes unb $eroorgebrad)tes, Gelbftgenügenbes, Urfa$e, $efferes, Staneg« liebes, Unbewegliches, ^Bewegtes" finb ttbftratta, mit melden $roflhis in ber Instdtutio theologica operiert. 94, 35 ' Adixia toxi äyctigeoie ayaöov' xo de ayaftov xi av sTrj äXXo rj igerrj; — t) de agsxT] dvatpalgezov. Ovx äöixyosxai xolvw 6 xrjv dgsxfjr e2Q>y, § ovx ioxtv äöixta dtpalgeaig dya&ov' ovSsv yag aya&ov dqxUgtxov, ovo* axofikqxw, ovo 9 ilexov, ovöe Xtjiaxov. Etev ovv, ovo' ädixeizai 6 xQV<H<k, ovd 3 vxo xov Sberfefeung unb 9ia$u>ets ber Zitate. 771 6cttc unb 3dlc: fiox&r)QO$' &*a<palQrtos ydg. Atbtnat xoannr rj /iijdira ddixeTo&ai xa&anaj;, rj xov fiox'&fJQoy \>no xov 6/ioüw dXXa x<ß /toz&tjQip ovdtrde /iheariv dya&ov • rj 08 ddixia t)v dycdhv a<patQ8W 6 dh fit) i%(üv 8, xi &q>cuQ8&jj t ovdi eis S, ti ddtxTjdij, fy"- f»3ebe Ungered>ttgfett ift bie Gntretftung eines Gutes; was tonnte man aber unter einem Gut anbei» oerftefyen als bie 2u* genb? — Die Sugenb aber ift nid&t 3u entreißen. Gntoeber fann alfo ber, toeldjer bie $ugenb fyxt, fein Unrecht erleiben, ober man müfete annehmen, bafe bie Ungere$tigfeit ni^t bie Gntreiftung eines Gutes märe. Denn fein Gut famt entriffen ober oerloren ober toeggenommen ober geraubt werben. 9htn bemt, ber lügenhafte tarnt alfo fein Un- red&t erleiben, aud) uid&t oon htm SBöfen; benn man famt tfjrn ni$ts entreißen. (Es bleibt alfo nur übrig, bafj entoeber überhaupt niemanb Unred)t erleiben famt, ober nur ber 93öfe oon bem ©Öfen; aber ber Söfe i)at feinen Seil an irgenb einem Gut; bie Ungered^tigfeit aber, fagten toir, ift bie Gntteifrmg eines Gutes; toer aber nichts $at, mos tym entriffen Herben tömtte, ber I>at au$ nichts, tooran tl>m Unred)t geföefcn Iömtte". (Maximus Tyrius, sermo 2, 11.) 96,9 omnis determmatio est negatio, „jebe Seftimmung ift 9tegation" (Spinoza, epist. 50: figura non aliud, quam determinatus et deter- minatio negatio est). 96,20 instabilis tellus, innabilis unda, w £anb, auf bem man ni$t ftefcn, SBaffer, in bem man nid&t fämbnmen famt" (Ovid, Met I, 16). 99, 11 Sgl. Cio. de orat II, 58, 235: Quid sit ipse risus, quo paoto eoncitetur, ubi sit, quo modo ezsistat atque ita repente erumpat, ut eum eupientes teuere nequeamus, et quo modo simul latera, os, venas, ooulos, voltum oocupet, viderit Demooritus. 101,27 Et vous, Monsieur, 6tes-vous aussi sur Faffiohe? „Unb Sie, mein $err, ftefcen Sie aud) auf bem 3cttel?" 101, 31 „93ao ift ber treue $irt, von bem bie SBibel fprad): SBemt feine $eerbe fötöft, bleibt er allein nod& roadf (nod) ni$t na$gemiefen). 102,38 utile duloi, „bas 9tüfolid)e mit bem ttngeneftmen"; ogl. $oras ms poet. 343: Omne tulit punctum, qui miscuit utile duloi, „9Hles erret$t, toer oerbinbet toas nü|H<f> mit bem mos erfreulich". 104,29 Oh fran bonta de' cavalieri antichi! Eran rivali, eran di fe diversi, E si sentian degli aspri oolpi iniqui Per tutta la persona anco dolersi; E pur per selve oscure e oalli obbliqui Insieme van, senza sospetto aversL 49* 772 Dritter 9lnbang. Sttte utib 3eUe: „O grobe Xrefftldjktt ber alten Kittet! Sie maren (Segner unb oerföieb'nen Glaubens Unb füllten na$ ben fömeren, Ratten 6djlagen Son 6d&merjen noo} ben ganaen Jßeib burdjbruttgen; Unb bemto$ geben fie bur$ bunQe SBOlber 8uf engem $fab sufammen o&ne 9trgn>o$n". («rioft OrL für. I, 22.) 104, 37 „Daran erlernt' t$ meine $appei$einter". (S^tÖer, SBaOenfteiits Zob m, 15.) 106, 28 «Tai oru remarquer aox speotaoles, qu'ü ne ß'61eve presque jamats de oes eolats de riro universels, qu'a l'oooasion d'une mepriee. ^3$ glaube im 3$eater beobadjtet $u tyüxn, baf) faft niemals ein (o afl* gemeines <5eWd)ter ausbricht, tote bei einer auf SRifperfiftitbnis be- ruftenben $anblung. M (Voltaire, pr&aoe de l'enfant prodigue. Susg. «mfterbam 1744. Sb. 6, p. HL) 11% 19 pgi. «riftoteles Metaph. m, 2, p. 1004b 25: "Em de 4 dialanixi, nsiQaoxiXTj xsqI &v i) <pdoo<xpla yva>e«mxij, „bfe XHaleftü fft ber Set« fu$, bas ?u erlernten, mos bie $bibfop&te urfrtti$ erfeimt". 119, 32 „ffl&te etmas (ei kt$i, SBcifc ber es erfunben unb ber es erreicht." (<5oeibe, 9Beft*öftfi$er Dioan VI, 4; ftcmpel IV, 6. 95.) 123, 28 nota notae est nota rei ipsius, et repugnans notae repugnat rei ipsi, „ein SRerfmal, roelcbes bem $rObifate jufommt, fomrnt au$ beffen Subjefte su, unb ein SRerfmal, melo^es bem $rObfflate nidjt gulommt, fomrnt and) beffen Subjefte ni$t %u u . (ßogtfdje Kegel, auf oetö>r bie erfie &igur bes Syllogismus beruht) 124, 10 Bit altera negans, „bie eine ^rftmtffe muf) negatio fein", unb: o mens atärmatms nihil sequi tur, „aus juxt bejabenben $rftmiffen folgt ni^ts" (ht ber stoetten So^luftfigur, toelc^e auf blefer Kegel be« rubt). 124,35 oni repugnat nota, etiam repugnat notatum, „mos rdd)t oom $r&b{fat g&t, gut ou$ xdä)t vom Subjeft", unb notato repugnat id, oui nota repugnat, „oom Subjett gilt nhbt, mos ni$t oom $rfibifat gut* (Kegel für bte 3«*ite 6<&luWigur). 125, 7 tertram oomparationis, „bas 3Dxi oergßdjenen Obtetten töemebifame". 130, 35 argumenta ad hominem unb argumenta ad rem, perfdnfto^e unb fad)licr>e SBetoeisgrfinbe. 133, 13 Mtfhdoi de naQadldovrai • xaXXlarrj per i) öia rijg ävaXvosaK br &QZ*l* SfioXoyovfisrrjy avayovoa to tfjTOV/tsyor' fjv xcu IUÄzwv, ok <paoi, Aaoddfiarzt na^SdcoHtr, x. t. X. „9tts SRetboben merben überliefert: als befte bfeienige, toefc$e auf anatgtiföem 2Bege bas, ums man beträfen flberfe|ung unb 9ta$tDeis ber Gitate. 773 Seite ittib 3ettt: triO, auf einen augeftanbenen <&runbfa| gurüdfityrt, u*I$e föon $foton, toie es fctfet, bem jtaobamas überliefert ^at M . (Proolus, In primum Euotidis libram, 1. III, p. 121 ber latein. Oberjtfeung Patav. 1516.) 138» 12 noli me tangere, „rftyre mi<$ ni#i anI M (fprt$u>ftrtlt$ nad) Ggong. 3ofyrnni» XX, 17 in ber Sberfefeung ber ttulgata.) 139, 16 pennywise and poundfooliah, engltf$e Lebensart für „fparfam im Äkinen, 9erf$u>enberif$ im Groben". 142, 13 Die Stelle lautet bei $Iutar$ de liberiß eduoandis o. 10: 'Arneta* da Hol BUov SUytr 6 <pd6oo<pos <ht cboxsQ ol (MjariJQsg xfj Urpslfafl xXtiouiteiv fiti dwdfievot tob rcohrje Ifdyvwno ögQCütcUvaig, ovrat xal ol <pdoGO<ptae fitj dwdfitrot xaxaxvx*iv tv xols äXXoif natdsvfiaoi xote oüdevfc &£(otc tavzove HazaoHsXexsvovoi. w 9Bi%ifi bemerkte aud) ber $t)ü*ofop& ©ton : nrie bie gfrtter, ba fie ber $eneiope ni<$t beilommen tonnten, für; mit tyren SRdgben einliefen, fo mögen biejentgen, uxl<r)e ber $t)ttofoptye niefct i)ab$aft roerben ttnnen, in ben anberen rnrnbenoer» tigen Disziplinen ü)re ärftfte nerbraugen.' 1 143» 3 „3at)relang ferpn bebten' i$ mi<$ meiner SRafe junt 9Ue$en: $ab i<$ benn roirtltd) an fie audj ein ertoeiftlic&es 9ltd)t?" (Stiller, gegen ^ufenborfs 3$eorie bes Stents ht bem Gebiete „Die $#tofop$en".) 143, 32 'AytwfdreqToe m&*k tlohm, „niemanb $at 3utrttt, ber nwt)t bie Geometrie {tubiert $aF . ßnförift über ber $latoniföen Bfabemie, SchoL in Arist ed. Brandis, p. 26a 10.) 146» 2 Sa propre experienoe l'avait oonvainou du pen d'utilite des m&the- matiques, surtout lonqu'on ne les ooltive que ponr elles-mArnea. H ne voyait rien de moins solide, qne de s'ooonper de nombree tont simple« et de figures imaginaires. „Stint eigene (Er* f<u>rung t>atte ft)n boomt überzeugt, tole roenig Stuften bie SRai&emati! bringt» befonbers wenn man fie nur um ü)rer felbft mitten treibt. 9ttd)ts föten ft)m toentger foitb, als fi<t) mit blofeen 3<$(ctt unb eh> gebttbeten griguren su beföftftigen." (B&illet, Vie de Deeoartes 1603, Liv. II, eh. 6, p. 64.) 163, 10 „3mar euer ©art ift fcaus, bo<$ rjebt ü>r ni<t)t bie Kiegei." (Goetije, gauft I, 671.) 161, 10 II y a an mystere dans Teeprit dea gens qoi n'en ont pas. *<E* ift eine eigene <5o$e um ben töeift ber Jßeute, bie feinen tjaben." 161,26 To feel me in the aolitade of kings, Withont the power that makea them bear a crown. „Die (Knfamfett ber Äbnige 3U füllen, 3ebo$ ber 9Rad)t entbehren, toel^e fie Die Äroue tragen WfnV' (SB^ron, Proph. of Dante. C. 1. 3eöe 166.) 774 dritter fhtyong. Seite unb 3««e: 164,21 animi impotentia, Mangel an 6eIbfftbefcrrf$ung M ; ratio regendae vorantatis impotens, „eine Sentunft, mefdfje nid)t imftanbe ift, ben Willen %n befcerrfdjen 1 '. 166, 1 ITär iatt äHfeauro? avfjupogd (genauer ovfi<poQri). „Jfcr SRenfd) fft gans unb gar bem 3ufall preisgegeben," fagt Solon su ftröfus bei Serobot I, 32. 165, 14 = 67, 16. 166, 10 sußtine et abetine, avexov xai axizov, „ertrage unb entfage" ((Sputet bei (Bellius XVII, 19, 6). 166,23 6 tpqoviftoQ xo älvxov dicbxet, ol xo tj&v, „ber Steife ftrebt nad} 8freü>tt oon Sinters, ni*t na« Suft". (Arist Eth. Nik. TU, 12. p. 1152 b 15.) 166,23 Exponenda sunt nobis argumenta mortalium, quibua sibi ipsi beatitudinem faoere in huius vitae infelioitate moliti sunt; ut ab eorum rebus vanis spes noetra quid differat olarescat. De finibus bonorum et malorum multa inter se philosophi disputarunt; quam quaestionem maxima intentione versantes, invenire oonati sunt, quid effioiat hominem beatum: illud enim est finis bonorum. „(Es (legt uns ob, bie SBemeisgrünbe fterblidpr 9Renf djen barswegen, burd) meldte fie ©erfu<$t fcaben, felber (1$ eine ©iüdfeligkH in ber Unfeftgteit biefes fiebens ju ermtrfen, barmt um (0 beutlid^er werbe, mfe fefcr Jid> bas, vorauf mir hoffen, oon i^ren eitlen ©enutfmngen unter* Reibet Ober bas $ö$fte ©ut unb bas fcöd&fte Übel fjaben bie ^Üo< foppen oiel mtteinanber geftritten; unb inbem fie biefe gftage mit bem größten (Eifer beljanbetten, Junten fie $eraus3ufinben, mos ben SRen* fdjen giüdfid) madje; bemt bas i(t, mas man bas f>öd)fte ©ut nennt" (Augustinus de oiv. Dei XIX, 1, Corpus Script. Eooles. XL, 2, p. 363, 1—11.) 166, 33 1} *vdcu/ior/a b rq> sv (jfr iaxiv, %6 d* sv £fiv h r<j3 xaxa tos aottaz Cffv. „Die ©lüdfeiigfett befielt in bem glficfflgen fieben, bas glüaü^e £eben aber in bem tugenb^aften fleben." (Aristoteles Eth. magna I, 4, p. 1184b 29.) 166, 36 Nam, quum ea causa impulerit eos, qui primi se ad pbüosophiae studia contulerunt, ut, omnibus rebus posthabitis, totos se in optimo vitae statu ezquirendo collocarent; profeoto spe beate vivendi tan- tam in eo studio ouram operamque posuerunt. „Denn ba biefes (bas glüdlidje geben) bie ttrfadp mar, mefä^e bie guerft fidi> mit bem Stubium ber 3H>ttofop$ie *Bef$fiftigenben antrieb, alles anbere geringer $u aalten unb fi$ gan3 ber &orf$ung na$ ber beften £ebensfm)rung tynsugeben, fo fyxbtn fie urirtftd) in ber $offnung, baburd) ein glüd» feiiges Beben 3U erretten, fo oiel Sorge unb SRüIp auf biefes Stubium nerroenbet." (Cicero, Tuso. V, 1, 2.) Überlegung uttb 9to<r)mets ber (Ettate. 775 Seite uttb 3eUe: 167» 4 x6 xaxa xaxlav tjjv x<p xaxodatfiSraK £fjv xavxfo souv, w bas unfittUcr)e 2tbm ift ibentffct) mit betn ungKkttldjen Beben*. (Plat. de repugn. stoic. o. 18. p. 1042 A.) 167, 6 i) <pQ6rrj0ig ov% hsQÖv Am xrfg evdaipovtae xa&' iavxo, &1X' eüoaiftovia, „bas befomtette SSerrjalten ift iti$t etwas non ber ©lüdfettgtett an fid) Skrföiebenes, (onbern es ift felbft bie ©tüdfettgfeit" (Plut. de repugn. ■toio. o. 26. p. 1046 E). 167, 9 xiXog Si q?aotr elvai xo evdatporeTr, oti Svtxa navxa xgdxxsxai, „als i>öd>Jtes 3kl besetdpien fie (bie Stotfer) Me GHüdfettgfett, um beten mitten man alles tut". evdaifwviar owwrvfMiv T«p tibi Xsyovoi, „(SlÜcTfeHgrett Itnb t)Öd)ftes 3iel erflören fie für fnnonnm". (Die erfte Stelle bei Stob. EoL II, c. 7, bei Meineke, c. 6, p. 40, 8.) 167, 13 ij oq€%tj ravzrjy fy* 1 r V v ixayytXiav, svdaifiovtar Jtotfjoai, „bie Xugeitb &at mtt fi« bie «erfctfcung, bie ©ifidfeligleit $u bemfefen' 1 . (Aman, diss. Epiot. I, 4, 3.) 167, 15 Ceterum (sapientia) ad beatum statum tendit, illo duoit, illcr vias aperit, „übrigens ftrebt fie (bie SBeisIptt) na$ einem glüdfeligen 3* a ftanbe; $u biefem fffyrt fie, ju biefem eröffnet fie bie 3Bege M . (Seneca, epist. 90, 27.) 167, 17 Illud admoneo, auditionem philosophorum, lectionemque, ad pro- positum beatae vitae trahendum, „nur fo oiel bringe icr) in (Erinne- rung, bafe bas £ören unb Befen ber $r)iU>fopt)en in bem $lane eines glüdfeligen Bebens etnaubegreifen ift** (lies: trahendam). (Seneca, epist. 108, 35.) 167, 21 Tfjg Kwtxrjg de qnloowpiag oxostoe \äv iozi xal xilog, wojtsq drj xal xdaqc <pdoo<xplas f xo tvdatpovttv x6 dt tvdatfiorsTv h xo} Cffr xaxa awotr, aXXa w jtoog w x<ov noll&r Ö6$ag. „JJür bie $tylofoptye ber änntfer gilt als 3k\ unb (Enbsmed, toie ja aud) für lebe anbere $$0ofopl)ie, bas glütffelige Beben; bas glüdfelige Beben aber heftest barin, bafe man ber Statur gemflfe lebt unb nid&t gemÄfe ben SWehtungen ber SRenge." (Julian, orat. VI, p. 193D.) 168,4 Cogitandom est, quanto levior dolor ait, non habere, quam per- dere: et intelligemus, paupertati eo minorem tormentornm, quo minorem damnorom esse materiam. Tolerabilius est faoilius- que, non aoquirere, quam amittere. Diogenes effeoit, ne quid sibi eripi posset. — (hune tu pauperem putas an dis immortalibus similem,) qui se förtuitis omnibus exuit? (Dio- genes) videtur mihi dizisse: age tuum negotium, fortuna: nihil apud Diogenem iam tuum est. „3Ran mufe bebenten, mieoiel geringer ber Sommers ift, etmas nld)t $u r)aben, als es $u oerlieren: unb mir be< greifen, baft bie 9rmut um fo weniger ju leiben ^at f je meniger fie ju 776 Dritter tttyrng. Seite uitb 3eUe: oerlieren fyit !&". W erträglk&er ltnb letzter, ntdjt ju geiaht» nen als 3U oerlieren. Diogenes brachte es fertig, bajj $m ni<f)ts geraubt toerben formte. (Ötftft bu ben für arm ober aber für götiergIeW&,) ber ft$ oon allem 3ufätügen freigemacht lpt? (Diogenes) tornmt mir r»or, als roemt er fagte: betümutere bi$ um beine Sa<f)e, o 6$icffal: bei Diogenes gibt es nichts mefa mos bu betn nennen Öimteft". (Seneca, de tranquillitate animi vui, 2. 3. 4. ß. 7.) 108» 18 Awfbnqs hpf) vopi£eiv ögäv xijv Tvxv* ivoQ&oar avxor xcu Ujovoa»' xoCToy Vov MvafiM ßaXhiv xvva XvooyjrrjQa. „Diogenes fagte, er glaube bas Scr)ic!fal $u Je&en, toie es tlm anbiidie unb fprd<r)e: bie Jen Dritten* ben fiutib bin id) ni<t)t imftanbe 3U treffen". (Stob. eoL II, 7, Medneke p. 98, 9, a>o Ivo^oiWoav oüt^> gelefen ortrb.) 168» 20 JT^gdöxei fisv £ajbtfc &jo jrgcfeotr <&tö «w* o#« Kvdoc 6 näc alcov, Autyevss, xaöeXeT. Modroe &<*i ßioxffc avxdgxsa dd£av idetfae Svrjxöig, xcu t<oije olfiov iXaq>Qoxdxtjv. „ttud) bas (Kfen oerföfetfct mit ber 3*tt, aber nimmermehr rjoerben <5<r)mälern, Diogenes, bir fünftige 3*tten ben 9h$m. Denn bu bewiefeft allein ben Glans bes genügfamen Dafetns, Du 3U ber Sterblichen ©lud aetgteft ben letd&teften SBeg". (Diog. Laert. VI, 2, § 78.) 168, 35 Aioybrfi ißda noXlaxte teycov, xov x&y dr&gcojKür ßiov gqdior vxo x&y {hebv deSoo&ai, dxoxsxQvqr&cu de avxor (rjxovvxwr fiei&njxxa xai fjtOga xal ra jiagajiX^ota. „Diogenes pflegte oft ausjurufen, baß ben 9Renf$en oon txxx (Stottern ©erliefen fei, leicht &u leben, bafe bies aber benen ©erborgen bleibe, roeldje nacr) Soniggeböd, Salben unb berartigem tra^teten". (Diog. Laert VI, 2, § 44.) 169, 5 Asov, ävxl x&v äxQrj<rto>v jiovouv t xovg xata <pvciv iXof.erovg, £jjv svdcupdvw nagd xrjv dvoiav xaxodaiftovovoi. — zor avxdv ja^axtiypa xod ßiov Xfyarv die£dyeiv, övneg xal 'HgaxXijg, fujdbr Utir&fgiag xqox(hw€oy. „Diejenigen, uxldje ftatt uimüfcer SRüfpn ftd& nur beftreben, naturgemäß ^u leben, muffen ein glüdttdjes geben führen; unb nur roegen fljrer Sorbett finb bie SRenfdjen ungtö<flid>. VMb er behauptete, bie* felbe £ebenstoeife $u führen tote $eraffes, ba er nichts työfjer föäge als bie Sretyett". (Diog. Laert. VI, 2, § 71.) 169,34 Grates ut lar familiaris apud homines saae aetatis onltos est. Nulla domus ei unquam clausa erat: neo erat patriafamOias tarn absoonditum seoretum, quin eo tempestive Grates interveniret, litium omnium et jurgiorum inter propinquos diseeptator et arbiter. „Rraks umrbe oon ben SDlenf<r)en feiner 3cit wie ein $ausgott oere^rt 5lent $aus umr i^m jemals oerf^Iof fen, unb fem gfamüienoaier r^atte ein fo verborgenes Geheimnis, baft ni<r)t Ärates re^iserüg in basfelbe ein« flberfefcung unb 9tod)meis ber Citate. 777 Seite im* 3cüe: gewebt morben wäre, um olle Streitigfeiten unb $ftnbel jwtf d)en 93er- wanbten 3U prüfen unb 3U fdjlk&ten. 11 (ttpufeius, Florida IV, p. 42 ed. Heim.) 170, 17 dßev «ai to* Kwio/mv tlQqxaoiv avyxofxor bi ägexrjv 666v, „fie be* 3*i<f)neten bafcer ben Jtynismus als ben fürsefien SBeg $ur Xugenb" (Diog. Laert. VI, 0, § 104). 170, 24 (Ad summam:) sapiens uno minor est Jove, dives, über, honoratus, puloher, rex denique regum. „(fturs:) es tft waljr, bafe ber SBeife allein beut 3upiter na$fte£i, 9ieid> unb frei unb geehrt unb föön unb ber ftönige äönig". ($ora$, epist. I» 1, 106.) 171, 14 &dt€upoga, „<5tei$gültiges M ; nQorjy/ära, „33ot3U3le^€nbes". 171, 18 t<öv ovx iq? rjfiiv, w ju bem gehörig, was ntc^t in unferer äRa$t ftel>t\ 172, 90 (Sic aatem oomponetur,) si, quid humanaram reram varietas poasit, cogitaverit, antequam senserit, „(bann aber wirb man gefaftt fein), wenn man, mos bie SBanlelmütigfeit ber menfd)lid)en Dinge vermag, bebaut fyat, efc man es %u fügten betommt" (Seneca, epist 98, 5.) 172, 32 "low ds iori xo xxix* clqsztjv Zjjv tq> xax ifuieiglav x&v <pvoei ovpßaivfoxow Sil** „es fft bosfelbe, ber Xugenb gemdft 3U kben unb ber (Erfahrung beffen, was von Statur 3U gefd^en pflegt, gemfift ju leben". (Chrysip- pos bei Diog. Laert. VII, 1, § 87.) 173, 1 xovxo y<XQ iext xo atxiov xolg dv&Qamoig ndvxaw z&v xax&v, xo ras JtQoXriytis xag xoivdg [**! dvvao&ai t<paQix6£*tv xolg hzl jmqovc „Denn biefes ift für bie SRenfd&en bie Hrfa^e alle* Übels, bafe fie nid)t im» ftanbe fhtb, bie allgemeinen ^Begriffe auf bie cht3elnen gälte an3uwen» ben". (Epiotet, dissert. IV, 1, 42.) 173,5 El £evog xdopov 6 fiy yvcogtCanr xa b? avxcp Stria, o$x ^txov f&o? xal 6 firi yv<oqiS<ü¥ xa yiyvdfuva. „SBenn ber ein gfrembling in ber JBelt ift, weW&er nic^t weife, was es bartn gibt, fo ift es nt$t weniger ber, melier nid&t weift, wie es barin Iprge^t" (Marens Aureliua, Selbft* betra<f)tungen IV, 29). 173,27 Nihil interest, utrum non desideres, an habeas. Summa rei in ntroqne est eadem: non torqneberis. „(Es läuft auf basfelbe hinaus, ob man etwas nt$t begehrt, ober ob man es f>at. Die $auptfa$e ift in beiben gälten bie gleite: man ift frei non dual". (Seneca, epist. 119, 2.) 173. 30 Solum habere volle, summa dementia est, „bafo man etwas nur Gaben möd)te, ift ber gröfete Unoerftanb" (Cioero, Tusc. IV, 26, 56). 173. 31 ov yaQ ixjxXtjgcbost x&v biv&vfAovfiivaw iXsv&sgia naQaoxevaCsxai, dXXä dvaaxEvff rfjg im&vfuas. „Denn nid&t buxd) (Erreichung beffen, mos man begehrt, wirb wafpe Sxeüjeit gewonnen, fonbern burd> Unter* brflefung ber Begierbe" (Epiktet, dissert IV, 1, 175). 78 Dritter %vtym%. Seite unb 3eile: 173, 36 SfioXoyovfievoe tjjv, „überetnftinrmenb leben", ©gl. ben <£itatetumf)ang bes 1. SBanbes, 6. 712. 174, 2 Perfecta virtus est aequalitos et tenor vitae per omnia oonsonans eibi. „Die ootttontmene Xugenb heftest ht ber ©IeidjmÄfctgieit unb ber alle 3ett mit fi$ aufamntenfttmmeuben fiebensfüJjrung". (Seaeca, Epist. 31, 8.) 174,4 Quid est beata vita? Securitas et perpetua tranquillitas. Hanc dabit animi magnitudo, dabit oonstantia bene judicati tenax. JQtorin befielt bas glücfltdfc Sehen? 3" *** Si<$er$eit unb ber umrföütttr* li<r)en ftufc. Sie mtrb erteilt burd) Seelengrdfje, mirb erteilt bunf) eine ©cftänbigfett, meldte bei bem richtig (Erfannten be^arrf. (Seneca, epist. 92, 3.) 175, 11 Quid est Deufl? Mens universL Quid est Dens? Quod vides totum, et quod non vides totum. Sio demum magnitudo sua illi redditur, qua nihil maius exoogitari potest: si solus est omnia, opus suum et extra et intra tenet. „©as ift ©ort? Die Seele bes Stell- aus. SBas ift Gott? flttles, mos bu fielet, unb alles, mos bu nk&t fteljft. So allein toirb feine ©röfee anerfannt, gröber als mel$e rädjts gebaut roerben fann: menn er allein alles ift, bann umfafjt er fein Stert unb bur<r)brtngt es. M (Seneca, quaest natur. I, praetatio, 12, richtiger: 13.) 170, 13 Ata yaQ ro öavpatstr ol av&gwjioi xal vvv xai %6 xQ&tov ijQ$arxo <pdooo<petr. „Denn megen ber Stermunberung Ipben bk SRenfdjen, mie Je^t fo au<r) oorbem, angefangen jju ptylolopfjieren". (Aristot, metaph. I, p. 982 b 12.) 180,7 (duoeris ut) nervis alienis mobile lignum, („mirft bu gebogen mie) eine $olspuppe, bie oon fremben Äräften bemegt mirb M . (Sota), sat. II, 7, 82.) 181. 17 ultima ratio theologorum, „ber lefcte SBemeisgrunb ber Ideologen". 183,35 Prorsuß oredibile est, quia ineptum est: certum est» quia impoesibile, „es ift burdjaus glaubroürbig, meü es unfinnig ift: es ift getoife, meü es unmöglid) ift**. (XertuMan, de carae Christi, o. 5, ed. Migne II, 2 p. 701.) 184. 18 q>iX6awpor xli/doe ädvvaiov tlvcu, „es ift unmdglid), bafe We Stenge p&Üofop&tfö gebttbet fei M . (Plato, rep. VI, 8, p. 494A.) 187, 6 fg. 3u oer oon Schopenhauer angeführten unb überfefeten Stelle bes Gfoma ftöröfi fei benterft, ba& naefc brafpnantfdpr mie bubbtyftif$er 9lnfi$t bas Beben eines leben SRenfdjen bie gru$t ber oon $m m einer früheren Geburt begangenen Sterfe ift, unb bafj oon ben uier $auptf<r;ulen ber $ubb$iften bie Vaibhashika's ben Realismus, bie Sautr&ntika's einen problematifcr)en, bie Yog&cara's einen bogma» tifdjen Sbealismus oertreten, mäfpenb bie Madhyamika's als USfl* liften alles für leer (cünya) ertMren. Hberfefeung unb fRa$meis ber Zitate. 779 etile uiib 3cilc: 189, 18 {hvfuitetv, päka <pdoawpucw nafhi, „bie gfenmmberung ab ein fe&r ptylofortiföet fcffelt". (Sgl. Theaetet p. 166 D unb Sb. I, <Si tatenaninmg $u 6. 38, 18.) 190, 28 Expedient ad hoc, „Mittel ju biefem 3me<I". 190,34 punctum pruriens, „bas qudlcnbc $robtem M (eigentlich: bfe {udenbe Steile). 194, 12 Ei fuv ov¥ firj iaxt ti? hsga ovoia xaQa ras (pvost owsorrjxvtae, tf qwotxrj Sv *fy XQoyvq imorrjfir}' ei di laxi xtg ovola dxivtjroc, avnj nQOUQa xai <piXoooq>ia ngatTt), xal xa&6Xov otheog, oxi ngantj' xai xsgi xov ovtoe 27 $v, xavxriQ 5v slrj facDQijoai. „2Bemi es nun feine anbete 3Befetu)ett gibt au&er ben burd) oie Statut beftefcnben, |o mürbe bie $I)nfiI bie erfte 3Biffenf$aft (ein; vxxm es aber eine unmanbelbare SBefeiü)eit gibt, |o ift bieje bie frühere unb bie $$ilofopf>ie oon ü)r ijt bie erfte unb baium bie allgemeinjte, »eil fie bie erfte ift; unb ti)re Aufgabe mürbe es jein, na$ bem Seienben als fold)em jju forfä)en." (ttriftoteles, Metapa. V, 1, listiger VI, 1. p. 1026 a 27.) 199, 1 „Du ffifpft bie *eu)e(n) ber fiebenbigen Stor mir vorbei, unb le&rft mid) meine 23rüber 3m füllen SBufd), in Jßuft unb ffltoffer fenneu: Dann fü&rft bu mid) jur fia>m $öl)le f $etgft SWiä) bann mir felbft, unb meiner eignen SBruft ©e^etme tiefe SBunber öffnen fiä)." «Boetfc, Sfauft I, SBalb unb ßöf>Ie 9 Skrs 3226—3234.) 203,26 ens extramundanum, „eine aufjermeltlidje SBefenfjeit". 211,4 „3ftr folget falfdfcr Spur, Denft nid)t, mir ja>rsen! 3jt nid)t ber Äern ber Statur SRenjdjen im $er3en?" (©oet&e, (Sott unb ©eli, in bem Gebiete Ulti- matum ; SBeimarer Ausgabe in, 106.) 216, 4 = 16, 23. 222, 33 jiQwxov yevöog, f ie$e 33b. I, <£itatenaiu)ang $u S. 619, 34. 226, 3 xQtoTdrvnos, „urbilbli*, Urbilb", sxTvnos, w naä)bilblid), Sftoä)biib". 226,33 voluntas est quippe in omnibus, imo omnes nihil aliud, quam voluntates sunt: nam quid est cupiditas et laetitia, nisi voluntas in eorum eonsensionem, quae volumus? et quid est metus atque trifltitia, nisi voluntas in dissensionem ab his, quae nolumus? „fflamlid) in u)nen allen (ht cupiditas Segierbe, timor Sfur$t, laetitia Srreube, trietitia Srourtgfett) ftedt ber SBifle, ja fie alle fhtb nichts anbers als SBinenserregungen: benn mas finb Skgierbe unb Sfreube 780 Dritter ttityang. Seite «üb 3cflc: anbei» als cht UNQe, bem jujufttmmen, aus vir vollen? unb mos ftnb &ur$t unb Xraurtgfett anbers als berSBüfe, bem ni<$t gusuftiittineii, idos vir tttdjt vollen?" (Suguftin, de oiv. Dei, XIV, 6.) 236» 26 ramotur-propre est plus babile que le plus babile homme da moade, „bie (Eigenliebe ift gevanbttr als ber gevanbtefie SBeftmann". (Laxoohefoaoaald, Reflexions, nuudme 4.) 236, 28 rrO0i oavrör, „erfctme bter) fettft" (3nfärtft auf bem «potfotempd ht Delphi). 238. 32 avr^/uoTOf , w ji<£ felbjt bevegeub". 236. 33 dxdfmxoc xai dpfeafoc Iffiara ndna, „unermübli$ ltnb ltid)i alttxnb ht allen (julflnftigen) Sagen" (ogL £omer, 3R<w VIII, 639: Efyv MNannoe xai oy^QODg if/tata xarxcu „SRöd)? td) unfterbftg fein unb nld)t alternb evige Sage"). 237,3 Toutes oes passions, qui so suooedent d'une moniere si rapide, [et] so peignent aveo taut de nalvete, sur le visage mobile des en- fans. Tandis que les faibles musoles de leurs bras et de leure jambes sayent enoore a peine former quelques mouvemeos indem, les musoles de la faoe exprimeut deja par des mouvemeos distinotB presque tonte la suite des affeotions geuerales propres a la nature humaine: et robservateur attentif reoonnait faoflement dans oe taUeau les traits earaoteristiques de l'bomme futur. „fttk biefe £eibenf$af« ten, veldp fo raf$ aufeinanber folgen, malen ficx> mit foukl Offen» ^ralgfert auf bem beveglfaften ttngefigt ber Rinber. SXUtyrenb bfc fövadjen SRusfefo ftrer ttrme unb Seine no$ tonnt imftanbe fmb, einige unbefthnmte Sevegungen auszuführen, mirb von ben <5eft$is« musfein burd) befthnmte Sfevegungen Won faft bie gan^e 9UQie bei allgemeinen ttffefte ausgebrfldt, vel$e ber SRenjdjemtatur eigen ftnb: unb ber aufmerlfame 5Beoba<f)ter erfemtt mit £et$tigfeit in bfefem Silbe bie djarafterWföeu 3üge bes tünftigen 9Ramtes. M (Cabanis, Rapports du pbysique et moral, VoL I, p. 123 Sd)., Bd. Paris. 1802 p. 122sq., uertflrftt) 238, 20 oon muoho sosiego, „mit oieler Gfemütsrufc". 239, 6 Mania sine delirio, „ftaferei ol)ne 2Baf>nfhm w . 239, 14 Vis inertiae, „Srag^eitsfraft*. 240, 14 vis naturae medioatrix, „bie $ettenbe Straft ber Statur". 244, 4 Such as we know is false, yet dread in sootb, Because the worst is ever nearest truth. „SBos mir als falfd) erlernten unb bo$ füllten, «Bell ftets ber 2Ba^rf>ctt nafc lommt bas 64ßmmfte. M (Byron, Lara I, 28, 31.) Oberfefeung unb ftagmeis ber Gttate. 781 Seile unb 3ette: 244, 29 IntelleotaB luminis sicci non 68t; sed reoipit infusionem * volun- tate et affectibus: id quod generat ad quod vult seientias: quod enim mavult homo, id potius credit. Innumeris modis, iisque inter- dum imperoeptibflibus, affeotus intelleotum imbuit et infioit» „Der 3nteIUtt fft fein fitd&t, melc&es troden (o$ne öl) brennte, fonbem er empfängt 3uflufe oom ffitHen unb oon ben £eibenfd>aften: unb bfefes erzeugt bie (Erfenutniffe, fe na<r)bem man fie px tyüxn nritnföt: beim, UM» ber SRenfö gerne md$te» bas glaubt er am liebsten. fcuf un- selige unb bismetten unmerfßdje Arten beeinflußt bie fieibeuföaft ben SnteOeft unb tnfitfert fijn. 41 (Baoon, Novum Organum I, 14, oie(me$r I, 49, vol. 1, p. 167 fg. ber ttusg. £onbon 1867, gefurgt.) 248» 17 Vexatio dat intelleotum, „SHe Slot oerfeu)t Skrftanb. 1 ' (Jesaias 28, 19 naä) ber Shilgata: et tantommodo sola vexatio intelleotum dabit anditoi ; bie Oberfejnmgen ber fdjmfertgen Stelle meinen fe$r oonetnonber ab; bas Original fcat: vehajih raq zey&'s häbm ßemü'äh, „jum (Entfefcen urfrb eu$ merben bos Serftftnbnis meiner Steisfagung"). 261» 18 primum mobile» „bie erfte bemegenbe Urfa$e", ogl. bas nQ&xot xtrovr bes Sktjtoteie*. 263» 16 furor brevis» „eine fur^e 9laferei M (wa$ £ora$ # (Epift I» 2, 62: Ira furor brevis est). 264, 16 (Hoo volo, aio iubeo)» etat pro ratione voluntas» („So, mifl id), Jon es (ein») ber SBunfö überlebt ml<$ ber CBrünbe" ßuoeuol, VI, 223). 264» 26 Si quelqu'un ezoelle parmi nous» qu'ü aüle exeeüer ailleurs. „2ut iemanb fi$ bei uns $eroor, lagt Ü)n gelten unb fi<$ bei anberen ^eroortun" ($etoettus nad) Cicero, Tuso. V, 36» 106: Nemo de nobia unua exoellat: sin quis exBtiterit» alio in looo et apud alioe sit, tote CHcero bte «Borte bes fieralßt bei Strabo XIV» 26» p. 642: tfiia» fxrjds tk Mfinoe lozco, el Sh firj, SXXjj re xai (jisz äXXorv miebergibt). 266» 14 omnis animi voluptas, omnisque alaoritas in eo sita est, quod quis habeat, quibusoum conferens se, possit magnifioe sentire de se ipso. „OTe $ersensfreube unb alle uergnflgte Stimmung beruht barauf , baß man einen I>at, mit meldjem fi(t) oerglei^enb man oon ftd) (etbft fjod) beulen form" (Hobbee, de Cive, I» 6). 266, 20 Les gens medioores ont un instinot sür et prompt, pour oonnaltre et fuir les gens d'esprit, „mtttelmftftige SRenföen ^oben einen fieberen unb fertigen 3nfttnft bafür, Seute oon (Seift Ijerausjufinbeu unb $u meiben"(Helvetius, de l'Esprit, Diso. II., ohap. III, alinea 6» umoörtltdj). 268» 24 etultitia, „Sorbett"; malitia, „»os&eit 1 '. wj 782 dritter «n^ang. Seite unb 3eile: 262. 35 „3<§ bin cht SJtamt, gegen ben meljt gefünbfgt werben, als er ge* fünbigt l)at". (I am a man more sinn'd against than rinning, Shake- speare, King Lear, HI, 2.) 263. 7 = 256, 14. 263, 19 6 ßhs ßoa%6<;, 4 de xkxw paxed, „bos fieben fft fur3, bie Äunft lang". (Hippokrates, Hptyorismeu 1.) 267. 36 nee cor nee oaput habet, „roeber &t$ nod) Äopf fylt et". (Seneea, Ludus de morte daudii Caesaris, e. 8.) 268, 9 <pOw ^roß, „bos liebe gera" ($omer, Ilias V, 250 unb öfiet). 269,4 avEn&v, „aufbläf)enb M ; gemeint fft tooty fot/ioe „2Bmb". 271, 3 ßiknov toC tjjy x6 el Cfiv, „gut leben fft beffer als leben" (Aristo- teles, Top. III, 2, p. 118a 7). 271,25 horror mortis, „Sd)auber vor bent Xob M . 272, 30 medtdla oblongata, „bos verlängerte Wart". 273. 27 = 240, 14. 274, 36 avlri xai noXvg &mv, „au<$ reid)li$er <5<f)laf fft ©e^merbe" (gomet, Od. 15, 394). 276.8 „Sd)taf ift Staate: wirf fie fort." (©oet&e, gauft II, 4661, <Kn- gangsfeene.) 284.28 „Das 3$ benfe, imift alle unfere Starftellungen begleiten tonnen" (&ant, ftritft ber reinen Vernunft. Debuftion ber äategorien, 2. «ufl., § 16). 285, 9 duotas thoraoieus, ,,3Rild)bruftgang". 286, 35 vis a tergo, „eine oon hinten treibenbe itraft." 287, 11 Le mouvement da ooear, pris en soi, et abstraetion faite de tont oe qui n'est pas essentiellement lui, oomme sa duree, son energie, ne depend ni immediatement, ni coinstantanement, du Systeme ner- veux central, et oonseqnemment c'est dans tout antre point de oe Systeme qne dans les eentres nerveux eux-mdmes, qu'ü faut oheroher le prinoipe primitif et immecliat de oe monvement. „Die Bewegung bes Segens, für fuf) betrautet unb abgefefcn von allem, was nid)t wefentlta) fie felbft ift, wie j. 93. $re Dauer unb (Energie, fjängt meber unmittelbar noä) als Segleitetföeimmg 00m centralen fteroenfnftem ab, unb folglich mufe man bas urfptüngltä)e unb unmittelbare $rin3ip biefer ^Bewegungen an einem ganj anberen fünfte biefes 6nftems als in ben fteroensentren felbft fudjen." (Flourens, annales des scienees naturelles 1828, vol. 13, p. 88, gehupt.) 287, 20 La eiroulation survit a la destruetion de tont l'enoephale et de tonte la moSUe epiniaire, „ber SBlutumfouf übetbauert bie 3erftörung bes ga^en <5el)trns unb bes ganzen ftfldenmarfe". (Cuvier, Mem. de l'acad. d. sc, 1823, VoL 6; Hist. d. l'acad. p. CXXX, rW)ttger CXXXIH, ©erfürtf.) Obetfefeimg unb 9lad)Wt\& ber ditatc. 783 6ctttm*3rfle: 287,23 Cor primum vivens et ultimum moriens, w bas $er$ fft basjenige, was auerft lebt unb sulefet ftirbt -1 (Salier, 6$.). 289,21=261,18. 289, 36 oerebrum abdominale, „<5el)trn be$ 5Baud)es M . 291, 26 sphinoteree veeicae et ani, „Sd)Iiejjimi*kln ber (Entleerungsorgane*. 292. 14 sentieot and voluntary nerv, „ber entpfhtbenbe unb moflenbe 92ero M . 292. 15 inoident and motor nerv, „ber rei$enbe unb bewegenbe 9lero M . 293, 3 fysfumxfr, „bas leltenbe Skrmöoen" (bei ben Stottern). 295, 1 omne simile Claudicat, „jebes <5ki$nis ^rnft" (fprtd)wörtlid}). 295,11 = 240, 14. 297. 16 II est sans doute Itonnant, que les passions n'ayent jamais leur terme ni leur origine dans les divers organes de la vie animale ; qu'au oontraire les parties servant aux fonotions internes, soient oonstam- ment affeotees par elles, et meine les determinent suivant l'ltat oü eiles se trouvent. Tel est oependant oe que la stricte Observation nous prouve. Je dis d'abord que 1'effet de toute espeoe de passion, oonstamment etranger a la vie animale, est de faire naltre un ohan- gement, une alteratkra quelconque dans la vie organique. „(Es fjt fidler erftaunfid), baft bie fieibenföaften niemals weber i&ren (Enbpuntt no$ ü)ren ttusgangspunft tn ben oerfd)iebenen Organen bes anhnali- fa^en Gebens tyaben; bafe uielmefcr biejenfgen Seile, meldte ben inneren Sfunftionen bleuen, beftfinbig burd) biefelben affigiert werben unb ffe fogar befummelt« Je nadj beut 3uftanb, tn bem (ie fid) beftnben. Unb bodj mtrb bies burd) genaue ^Beobachtung erroiejen. 3tö behaupte ju- nöd)ft, bafe bie SBirfung oon allen Arten ber fieibenfäaft beftänbig bem animalifd>n fieben frentb bleibt unb otelmerjr bartn befterjt, in bem organifdfcn fieben eine Skrftnberung, trgenb eine SRobifttatton $u oer» anlaljen." (Bichat, Sur la vie et la mort, I, fcrtrlel 6. p. 50.) 298, 9 Les ohants sont le langage des passions, de la vie organique, oomme la parole ordinaire est oelui de l'entendement, de la vie animale: la deolamation tient le milieu, eile anime la langue froide du oerveau par la langue expressive des organes interieurs, du ooeur, du foie, de l'estomao etc. „Der (Befang i(t bie Sprache ber fieibenföaften, bes organiföen fiebens, wie bas gefprodjene fBort bie bes Skrftanbes, bes antmallföen Bebens fftr bie Deflamation &dlt bie SKltte, (ie belebt bie falte 6prad)e bes <&e$frns burd) bie ausbrudsnolle Sprache ber inneren Organe, bes $er3ens, ber fieber, bes SRagens ufm. M (Biohat a. a. O.) 298, 14 La vie organique est le terme oü aboutissent, et le oentre d'oü partent les passions. „Das organtfdje fieben fft ber (Enbpuntt, ht wel- d>n bie fieibenfd^aften auslaufen, unb bas 3*rttrum, oon meinem fie ausgeben." (Biohat a. a. £).) 784 Dritter ttn&ong. Sett« «üb 3eUc: 298» 32 Die längere, aus Biohat a. a. D. «rtffei 9 § 2 famgöftfö ange- führte Stelle lautet su beutfö: „Dies ift alfo ber grobe Unterfdjieb ht bat beiben Beben bes üeres (beut cerebralen ober antmalen unb bent organif <&en Beben) $htfi$tft<rj ber UngleicfAett in ber SerooIOomtimimg ber oerföiebeiteu Snfteme oon g u i itU o ii e n , aus benen jebes ber beiben Snfteme refultiert; itOmlicr), bafe in bent einen (bent antmalen Beben) bfe Sor$errf$aft ober bie 3nferiorttftt trgeub eines Snftemes im Sex» glei<l> mit ben anberen faft immer bebhtgt ift burct) bie gröbere ober geringere ftegfamfcit ober Irag&eit biefes Stfitems, burct) bfe ©eroofnt« ^ett ficf) $u betätigen ober nid)t *u betätigen; unb bafc Entgegen ht bem anberen (bem organifcrjen Beben) Mete $or$errf$aft ober 3nferiorÜftt unmitielbar mit ber Textur ber Organe sufammeiu)ftngt unb niemals mit ü)rer (Erstehung. Das ift ber ©runb, warum bas p^t>fif^e Xempe* rament unb ber moraIif<r)e (E^aratter bur$aus utcrjt empfftngßd) bafflr fhtb, fl<& bur<& bie (Erstehung su ftnbern, wel$e bo$ (o erftaun» tiefte SWobiftlattonen ht ben ^Betätigungen bes anhnaliföen Bebens fter« oorbrhtgen tarnt; bemt alle beibe (bas Temperament unb ber (Hjarat* ter) gehören, wie wir gefeljen ftaben, sunt organif cf)en Beben. Der G$atatter ift, wenn icf) mtd) (o ausbrüc&n barf, bie Stcfttbarreit (1* physionomie) ber Beibenföaften, unb bas Temperament ift bie ber inneren gfunftionen. Da nun bie einen wie bie anberen immer bie* felben bleiben unb eine Richtung ftaben, toefdje burcf) C&ewoljmfteit unb ttbung niemals geftdrt wirb, fo ift es Aar, baft aud) bas Temperament unb ber <S$aratter ber $errfd>aft ber (Erstehung entsogen bleiben muffen. KUerbings tarnt f ie ben fönfluft bes (P^aratters milbern, bas Urteil unb bas 9tad)benren betrd<r)tli<r) reroolHommuen, um Ü>re $errf<$aft ber bes (öjaratters überlegen su machen. Sie tarnt bas animalifdje Beben traf« tigen, fo bafe es ben antrieben bes organlföen Sehern SBiberftanb legten tonn. SBer aber burd) bie (Erstehung erretten wollte, bem (Pjaratter ehte anbere Statur su geben, bie Beibenföaften, beten ftetiger ttusbnttf er ift, su milbern ober su fteigern, tt)re Sp&ta su erneuern ober eht» Suför&nlen, ber toürbe etwas afytlicf)es unternehmen wie eht fest, ber t>erfu$en wollte, bie bem Seiten im gefunben 3uftanbe eigene äraft ber ftontrattion um einige <5rabe unb für bas ganse Beben su fteigern ober su mäßigen, ober ber bie ben Arterien natürliche unb für Ü>re SJe« tfttigung notroenbige ^Bewegung für bie Dauer befctjleunigen ober oer« Iangfamen tuotlte ufw. SBfr würben biefem Firste oorftalten, baft Slut- umlauf, Atmung ufw. nid)t unter ber §errföaft ber SBÜTtür (vokmtf) fte^en, bafe fie oon bem SRenföen ntcftt abgeanbert toerben tarnten, ofcne ht ehten trant^aften 3uftanb su geraten ufw. 9Bir muffen bie nämfiä> Sor^altung benen machen, weldje glauben, bafe man ben <£$a- ratter unb burcf) i^n fogar bie Beibenf$aften abftnbern ftmte; beim fie fhtb ein $robutt ber Xättgtett aller inneren Organe ober ftaben menigftens ht u)nen Ü)ren eigentümlichen Si^" 300, 31 „ttOes, koas |id) auf bas (Erlernten besiegt, gehört sunt anhnaOf^en Sberfefeung unb 9tad)toeis ber (Ettate. 785 6ettf imb 3dlc: fieben*, fagt Biohat, unb fo weit l)at er unsmeifeQaft re$t; „alles bdos f id) auf bie fietbenf d)aften beliebt, gehört ©um orgauifdjen fieben", — aber bas fft gang fafld). (Flourens in (einer Sdjrtft De la vie et de rintelligenoe IL, 134; oertflrst.) 301» 10 les vokmtes sont des penseee, „bie SBiilensafte fbib Gebauten* (6afc bes Cartesius). 301, 18 Le premier point est de separer, meme par les mots, oe qui est da oorpe de oe qui est de r&me. „Utas (Elfte ift, bafe man auseman* bettyalt, au$ in ben fBorien, mos sunt ftörper unb was &ur Seele ge* §ört" (Flourens, De la vie et de rintelligenoe I, 72; pertürjt). 301,20 btefe ame reside uniquement et excluaivement dans le oerveau, „bieje <3eek molmt einsig unb allein im (freuten" (Flourens, a. a. £>. II, 137). 301,22 Spiritus animales „£ebensgeifter" (Terminus bes Gartesius). 301,28 Bioei SERal a. a. O. n, 33 unb n, 135. 302, 15 Le premier servioe que Gall a rendu a la physiologie a ete* de ramener le moral a l'intelleotuel, et de faire voir que les faoultes morales et les faoultes intelleetuelles sont des faoultes du meme ordre, et de les plaoer toutes, autant tos unes que les autres, uniquement et exolusivement dans le oerveau. „Der erfte Dienft, ben ©all bet $$nfiologte ernriefen I>at, ift gemefen, bafe er bas 9RoraIifd)e auf bas 3ntetteftueüe aurüdfü^rte unb geigte, bafe bie morattf d)en unb bie Intel» leftueüen gatytgfetten &u berfelben Drbrama geböten, unb baft er fie alle, bie einen fo gut n>ie bie anbeten, etn^ig unb allein in bas <5el)trn Derfegte" (Flourens, a. a. D. p. 144; faft mbrtlid)). 302, 25 8i j'en etais a elasser les Services que nous a rendus Gall, je dirais que le premier a 6te de ramener les qualites morales au oerveau, „menn \$ bie Sienfte, meiere (Ball uns ernriefen $at, aufou&ätylen batte, fo mürbe id) tagen, bafe ber erfte barin beftanben fcat, bie moraltjdjeu <gigenfd)aften in bas Gkffttn $i nertegen" (Flourens a. a. D. p. 147—148). 302,27 Le oerveau seul est l'organe de Tarne« et de Tarne dans tonte la plenitude de ses fonotions; il est le siege de toutes les faoultes morales, oomme de toutes les faoultes intelleetuelles. Gall a ramene le moral a l'intelleotuel, il a ramene* les qualites mora- les au meme siege, au meme organe, que les faoultes intelleetuelles. „Dos <5el)hm allein ift bas Organ ber Seele, unb jmar ber Seele in bem ganzen Umfange ttyrer gfunttionen; es ift ber 6ifc aller moralifd)en toie aller mtetleftuellen 3fftl)igfeiten. (Sali bat bas SRoralifdje auf bas SnieHeftuelle 3urüdgefü^rt, er tyat bie moraliföen gätyigfeüen auf benfelben Sttj, auf basfelbe Organ aurüdgefütyrt mie bie bitettef» tueflen." (Flourens a. a. O., p. 163—154; unwörtli^).) e>$open&auer Die SBctt. n. 50 786 Dritter Bnljang. Seite unb 3efle: 303, 6 magna eet vis veritatis et praevalebit, w bte 9fa$t ber SBoföeit fft grob unb wirb ;ben Sieg behalten" (Sgl. Vulgata, in. Eara 4, 41 : Magna est veritas et praevalet, unb in ber Septuaghtta im Esra ber Hpofrnp^en 4, 41: /MydXrj i) <Uj}0«a xai wttgtaxvsi). 306,9 Dos Genauere ift, bafc na« «riftoteles (Met I, 4, p. 985 a 20) ttnoiagoras ben JVotfc nur herbeiruft (nagiXxei), wenn er ft<& utt&t an« ber» ju Reifen weift, wityrenb er nad> ^Iaton (Phaedon 97 B fg. unb Leg. XII, 967 BC) nur su Anfang ben Novg als fikltbübner aufteilt, hn Serlaufe aber feinen »eiteren <5ebrau$ von ü>m ma$t (nß /u* >v otoir xQ^f^vov). Sgl. barflber meine $$ilofop$ie ber <5rie$en, 6. 131 310, 30 II n'y a qne l'esprit qui sente Peeprit: o'est une ooide qui ne fremit qn'a l'onison. Jfhvc ber (Eeift oermag ben (Seift ju oernelpnen; er ift eine Satte, wef<r)e nur unisono mit einer anberen erflhtgt" (Hei- vetius, De f Esprit, Diso. II, ohap. IV, alinea 5, erweitert). 310, 32 owpw elvcu det zov hnyvwaJpsvw tov o<xp6v „weife muft man fein, um ben Steifen *u erfenuen" (Xenophanes bei Diog. Laert. IX» 20). 315, 38 Die lex painmoniae, „bos ©efefc ber Spatfamfett", lautet in ber mm 6$opeiu)auer zitierten gorm: natura nihil agit frust» et nihil ladt superyaoaneum, „bte Statur tut ni$ts ©ergeben« unb fd^afft nichts ttberftuffiges". {Sgl. bas ariftoteltföe «} 9»™? <™&^ «** P*w> d* inoessa animal. oap. 2. p. 704b 15 unb ov&kv xout jugteofor ovo* ftdzrjv tj qtwne, de generat. anim. II, 6 p. 744a 36.) 319, 12 „(Er ffityet, bafc er eine flehte Stett 3n feinem Gehirne brfltenb r>ält, Dafc bie fängt an yx wtrfcn unb %u leben, Dafe er fie gerne md$ie von fid> geben." (<5oet$e, $ans 6a$fens poettfdje (Senbung, 3eöe 11 fg.) 324, 23 Die Stelle lautet genauer: „(Es finb Soptyftttationen, tti^t ber SReit* fdjen, fonbern ber reinen Sermmft felbft, wm benen felbft ber Oeifefte unter allen SRenföen Jfe$ nic^t losmachen, unb niedei^t poax na$ okier Bemühung ben Srrtum oer^üten, ben St^eht aber, ber $n unauftör* li$ swadt unb äfft, niemals nöQig los werben fann M (ftant, Ärtttt ber reinen Sernunft, Diafeftif II. Sud), (Eingang: Son ben btafeftiföen 6#lüffen ber reinen Sermmft). 327, 26 qaadam prodire tenns, „gfortf freiten bis px einer gewiffen Gretqe" (»gl. 33b. I, (Eitatenanftang 311 6. 507, 15). 332, 12 Voluntas potentia ooeoa est, ex soholasticonim opinione. „Der Vßtitt ift ein bttubes Sermogen, md) *Cnfi#t ber Sdjolaftffer 1 ' (Skmtm, Amphitheatrnm, Exeroitatio XXVIII, p. 181). 332, 18 ahx6 t xaxor } „fetbftwirfenb". 335, 24 = 66,9. ttberfeftung unb 9ta$mets ber (Ettate. 787 Seite unb 3ette: 338» 12 omnis natura vult esse conservatrix sui, „jebes 9taturmefen fft be« ftrebt, fl# felbfi $u erhalten" (nad) CEkero de fin. V, 9, 26: omnem nataram esse servatrioem sui). 340,20 = 286, 35. 340. 22 vis inertiae, „Äroft ber ZrOg^ett". 352, 17 materia appetit formam, „ber Stoff ftrebt nad) bet gform -1 . (Sal. Thomas Aqu. Summa theolog. Pars I, quaestio L, artio. n, 4; in ber Susg. $enebtg 1787 93b. 20, p. 238: Materia reeipit formam, ut seoundum ipeam oonstituatur in esse aliouius speeiei.) 352. 23 generatio aequivooa, „Urzeugung", <£ntfie$ung bes Organifdjen aus bem Unorganifdjen. 302.24 = 315,38. 357,9 = 222,33. 359, 1 Credat Judaeus Apella! „Das glaube ber 3ube Spefla!" (£oras, sat I, 5, 100.) 359,24 Spartam, quam nactus es, orna! „Dos erlangte Sparta uerjd)önet M (Sgl. Cio. ad Att IV, 6, 2: 2x6qtov Hazes, xavxav xöo/mi unb Stob. Flor. 39, 10, monod) ber anapajttfdje Sers aus bem Telephus bes Euripides ftammt) 302, 19 SW xal xäv, „eines unb alles" (Simplic, ad. phys. 22, 26 D : SW xo or xal xär . . . Sevo<pdnp> . . . vnortöetr&ai qnjotv 6 Ss6<pQaoxos)* 368.15 = 327,26. 371,29 Haud distributum animantibus, et quasi distributum tarnen in- siden», animantiumque sustentaoulum id cognosoendum, edaz et rursus genitale. ©örtltd) nad) bem Sanflrit lautet bie Stelle: „Un- geteilt molmt es in ben SBefen unb bo<f> als märe es geteilt, es fft 311 milfen als bie SBefen er$altenb, oernid)ienb unb fjeruorbrtngenb". (Bhaga- vadgtta 13, 16.) 372. 16 actio in distans, „SBtrfung in bie gerne". 376, 38 exceptio firmat regulam, „bie Ausnahme beftdtigt bie ftegel". 378, 12 Avo xgoxoi xfjg ablag, xo 0$ ivsxa xal x6 l£ fodyxrjs, xal de! Xeyov- xag wyx6v*iv u4Xiaxa fxh> afupoiv, „es gibt smet Wirten oon Urfad)en, bie 3 m ed 1 urfad)e unb bie notoenbig mirlenbe Urfad)e, unb man mufc bei ber Unterrebung (ooiel als mftglid) beibe berucffid)tigen M (Arist., De part. anim. I, 1. p. 642 a 14, mo bie SBorte *b o€ evexa xai xo if aväyxris fehlen). 380, 37 natura non faoit saltus, et quod eommodissimum in omnibus suis operationibus sequitur, „bie Statur mad)t leine Sprünge unb fd)10gt bei allen ü)ren Operationen ben bequemften 9kg ein" (Aristot., de inoessu anim. 0. 2« p. 704b 15 unb o. 8. p. 708a 9). 50* 788 Dritter Kmjong. 6cttc unb 3efle: 888. 13 = (Ettatenanrjang bes erfien Sonbes 311 <©. 175,24. 386. 26 les oanses finales, ou oe qui est la meme ohose, la oonflicUratxn de la sagesse divine dans Fordre des ohoeee, ,,Me (Enburfadjen, ober, UN» basfelbe bebeutet, bie ®etrad)tung ber Qöttiigett SBeistjett in ber Orbnung ber Shtge" (£eibni$, lettre a M. Nioaise bei (Erbman n, p. 180 a 15). 388. 14 nataram nihil fnutra agere, „bojj bie Statur nichts oergebfid) tut"; hoo est, quod in usum hominum non Bit, „b. $. mos uid)t 311m Stufceu ber SRenfdjen bfent M ; omnia natoralia tanquam ad suum utile media oonaiderant, et oredunt aliquem alinm esse, qui flla media paraverit, „\k betrauten alles Statürtt<t>e als ein SRtttel 311 u)rem Stuften unb glauben, bafe es einen anbern gäbe, ber biefe SRrrfcl be* reitet $abe"; hino stataernnt, Deos omnia in usum hominum facssse et dirigere, „borous rjaben fie gefd)loffen» bafe bie ©örter aOes sunt Stuften ber SRenfajen gefd)affen rjaben unb fenfen"; nataram finem nullum sibi praefixam habere et omnes oausas finales nihil, niu humana esse figmenta, „bafc bie Statur fid) leinen 3m& uorgefeftt rjat unb bofe olle 3me<rurfad)en nid)ts meüer ob menfd)Bd)e <&> bid)ttmgen fmb" (aus Spinoza, Bth. I, prop. 36, appendix $ufammeu* gefteHt, p. 306fg. ed. Gfroerer). 388. 27 est enim verum index sui et faM, „beim bos 9Bcu)re legt 3eugnis ab für fi$ felbft unb für bas &alf$e" (Spinoza, epist. 74, p. 662 ed. Qfroerar). 389, 9 ij 9"*f no " x > »bie Statur f d)afft M , nid)t 4 <p6<ue xsxobixw, „bie Statur fft gesoffen marben". 389, 12 jubi;* ög&fuv ovder xotovoav xyv qn/oiv, „wir fe^eit, bafe bie Statur nid)ts oergebftd) tut" (Ärist., de respir. 0. 10. p. 476a 12). 389, 16 Oifde nsQUgyov ovd&v, cfixe ftaxrjr rj qwotg nouX, „bie Statur tut nid)ts überflüffig unb nidjts oergebens". — *H q&otg h*xä xw xoa* nana, „bie Statur tut alles um eines 3u*<fes wüten". — Ilwnaziß de teyojisv x66e xovde ivexa, Snov av qxtivrjxcu xiXog xi, xgog 8 tj k£vtj<rs ntQalvsf &oxe elvai <pavBQ6v p Sri Soxt xi xoto&xov, S drj xal xaloüptr (pvöiy, „überall aber (agen mir, bies gefd)iet)t für bas, »0 ein 3ax& ftd&tbar tft, in weiden bie Semegung auslauft; (0 bafe Kar tft, bafe es fo etmas gibt, mos mir tbtn aud) Statur nennen". — 'Exei xo o&p* Bqyavw kvexd xwog yoQ ixaaxov x&v (AOQlmv, 6fxoloK 9k xai xo Slor, M benn ber £eib ift ein 9Berf3eug; bemt {eber feiner Seile bient einem 3u)ed, unb tbtn]o ber ganse M . (Aristot., de gen. an. II, 6. p. 744a 36; de anima II, 4. p. 415b 16; de part. an. I, 1. p. 641b 23; de pari, an. I, 1. p. 642a 11.) 389, 29 'H <pvote ovdsv nouii fuhtfv, &XX* aei, ix x&v ivÖsxofUroyv xjj ovöiq., stsgi ixaozor yhog Cyov, xo Squjxov, „bie Stotur tut nichts oergebeus, Jonbern immer basjenige, mos unter bem bei jeber SnerfpesiesSRogli^en für fie bas 93efte ift M (Aristot., de inoessu anim., c. 2. p. 704b 16). Oberfefeung imb ftogtoeis ber (Strafe. 789 Seite imb 3eUe: 399. 17 1} <pvoie daifAovia, dU* ob faia toxi, „bie Statur ift ntd)t gtttftg, fonbern bämonifö 44 (Aristot., de divinaüone per sommun c 2. p. 463b 14). 408. 1 le Jen ne vant pas la ohandeüe, „bas (Spiel ift bie 2Befcu$tung nt$t wert 41 (fprf$wortItt&). 409. 29 ov ?&» i, dtta ££?, „ni(f)t uatürlid), fonbern gemattfam 44 (Aristot, de ooelo II, 13, p. 294b 34). 411,4 Et is similis speotatori est, quod ab omni separates speetaouram videt. „Unb et ift einem 3ufäauet filpiltd), tpeil er von allem getrennt ein Sdjaufptel föaut 44 (Oupnekhat, VoL I, p. 304 = Maitri-Upanishad 2, 7; ber Sanftrrttext I)at nur bie SBorte : prekshakavad avaathitafe svaethaooa, „er fte&t ba mie ein 3uf$auer unb in fi$ felbft ftefcnb"). 418, 6 olov olxla, xal daxxvXiog, ä>v o& <paotv slvcu stdij, „jjum ©etfpfcl ein Saus unb ein 9ttng, von benen (ie leine 3been annehmen 14 (Aristot, metaph. XTTT, 5. p. 1080 a 5). 418, 10 dXX* 8&UQ, kii x&v qpvost' Sto dt) od xax&g 6 IJXdxcoy fytj, ort sTSi] «mV 6n6oa <pvost. „Sonbern metm überhaupt (3been angunelpnen fhtb), fo nur von ben iRaturbingen; ba&er $laton ntd)t übel fagte, bafe es \o oiel 3been gibt mie (Wirten) in ber Statur 14 (Artetot, metaph. XII, 3. p. 1070a 17). 416, 14 xai xoüxo aQ&oxei xal avzots xotg xae ISiac {hfrivoie' t&v yaQ wto t^Z^S ytvofMranr Idiag elrat ovx tksyov, MXa x&r vito qwotaK, „unb bfcfes legten bie, metdje Sbeen annehmen, audj felbft; beim oon ftunft* probutfen, fagten fie, gäbe es feine 3been, fonbern nur oon ben Statur» probutfen 44 (scholia in Aristotelem ed. Brandts, p. 800 b 22). 421.30 Nox erat, et coelo fulgebat luna sereno, Inter minora sidera. w 9ta$t mar es unb ber SRonb erglänzte am Reitern firmmel Sßon deinem Sternen rings umfragt. 44 ($ora3, epod. 15, 1.) 423. 18 „SBas im fieben uns nerbrieftt, SEÜan im SBilbe gern geniefet. 41 (töoetye, SWotto su „$araboItfd) M .) 426, 34 „Sie Sterne, bie begehrt man nid)t, SRan freut ffc^ fljrer $ra<$t°. — ((5oet^e, $roft in Stftnen, Str. 7.) 429, 24 monstra per ezeessum, per defectum, per situm mutatum, „SRifc bilbungen aus Übermaß aus SRangel, aus fallier ßage 44 . 434. 2 In trifltitia hilaris, in hilaritate tristis. „3n Sctrübt&ett Reiter, in Setferfett betrübt". (Giordano Bruno, SRotto ber Äomöbie U Candelaio.) 700 Dritter ttitymg. Seite ttnb 3eile: 436. 23 omnes ingeniosos melanoholioos esse, „baft alle genialen SRenföen metand)oflfä |eien M ((Sc., Tuso. I, 33, 80; ogl. Anstatt, probL 30, 1. p. 953 a 10: lukvreg Saoi tkqittoI — (pahovxai fulayxoliHoi fruc). 436,26 „Steine Dtdjtergtufi) nxtr fetjr gering, So long t$ bem (Buten entgegenging: Dagegen brannte fie li^tetfo^, 9Baim id) »or brofcnbem ttbet ffofc. — 3art <5ebid)t, wie Regenbogen, SBirb nur auf bunfeln <5runb gesogen: Darum besagt bent Did)tergenfe Das (Element ber äRefctm&otte." (Goethe, nnier „6prid)tD6rtfid)", $empet, ©b. II, S. 331.) 437.17 = 434,2. 439,29 M Demt auf Gemeinem fft ber Sfflenfd) gemalt, ttnb bie <5en>o$n$eit nennt er feine ttmme." (Stiller, SBallenftetns Xob, fßk I, 6$ene 4.) 440,2 „2Ber mit einem latente, gu einem Talente geboren fft, ftnbet in bemfelben (ein fünftes Dajegn" (<5oetf>e, SBiQelm SHeifter, ©ud) I, Aap. 14, $empel, ©b. 17, 67). 446. 18 II y a peu de vioes qui emptohent an homme d'avoir beauoerap d'amis, antant que peuvent le faire de trop grandes qualites. „(Es gibt toenig JBafier, toeldje einen 9Renfd)en |o fefcr oer^btbem oiek gfteunbe pi fcoben, wie btes gu grofce Storjüge benrirfen tonnen." (Chamfort, Maximes, ohap. II, p. 26 ber Ausgabe in ber WbL nat.) 446, 11 'O xaiQoe 6 ipoc ofma> ndgeortr' 6 de xcuq&c & ü/thBQoe it&rwri hur hoiiuK, „meine 3*tt ift nod) ntd)t ba, eure $t\t aber fft immer oorfcnben" (3o&. 7, 6). 446. 24 „Die ?lad)a$muitg fft uns angeboren; bas fla^sua^mettbe wirb irid)t letd)t erfanni Selten urtrb bas £refflld)e gefunben, fettner gefd)ftfeL M (<5oe$e, «ÖÜTielm SWeffter» äefriatyce, ©b. 7, Aap. 9. fiefrbrief.) 446, 26 H en est de la valeur des hommes oomme de oelle des diamans, qui, a nne oertaine mesore de groesenr, de porete, de perfeetkm, ont an prix fixe et marqae, mais qui, par-dela oette mesore, rastent sans prix, et ne trouvent point d'aoheteoxs. „SRit bem fBerte ber 9Renfd)en |te$t es wie mtt bem ber Diamanten, loeldp bis $u einem gegriffen (Srabe ftyett ©röfee, ftehupit, ooIRommenen ©Übung einen beftimmten unb begleiteten $rets baten, aber toel$e, mo Meter Grab flberfd)ritten wirb, otjne $teis bleiben unb feinen äfiufer fhtbeit." (Chamfort, Maximes, ohap. I, bibl. nat., p. 21.) 446,32 Infimaram virtatum apad vulgus laus est, mediaram admiraäo, ßupremarum sensus nullus. „Die niebrigften Sugenben finben beim Solle 2ob, bie mittleren ©emunberung, bie &öd)ften fein ©erftanbiris" (Baoon, de aogm. soient. VI, 3 Exempla Antithetorum IX.) Hberfefcung unb 9tad)weis ber (Ettate. 791 eette unb 3ette: 449,26 Bans l'enianoe le Systeme nenreux, oompar6 an musoulaire, est proportionnellement plus oonsiderable quo dans tous les ages suivans, tandis qne, par la mute, la pluspart des antra systftmes predominent eur celni-oi. on sait qne, pour bien voir les nerfs, on ohoisit ton- jonn lea enfana. „3n bet Ätnbljett ift bas 9tetoenfr)ftem, oergildjen mit bem SRusfeflnftem, oertylltntsmäfetg bettad)tlid)er als in allen fol- genben fiebensaltern, w&tycenb in ber gfolge bie nteiften anbetn Snfteme übet Jenes vorfcrrf $en. Um bie Äeroen grünblid) gu ftubieten, too^lt man befannilid) immer Stoiber" (Biohat, De la via et de la mort, Art. 8, § 6 Sd).). 453, 11 „Die 3nielligeng bei Orang-Utang, weldje fo $od) unb fo früfjgeitfg entwidelt ift, nimmt ab mit bem Alter. Solange bet Orang-Utang Jung ift, übetrafd)t et uns burd) (einen Sdjatffimt, feine Sd)Iau$ett unb Gfcfd)idlt<r)reit; aber nad)bem et erwad)fen ift f ift et nid)ts als ein grobes, brutales, föwer gu befcnbelnbes 23er. Unb afytlid) wie mit bem Orang-Utang fte&t es mit allen Affen, ©et allen nimmt bie Sntelligeng ab in bem Grabe, wie bie Äraft guntmmt. Dasjenige Zkx, weld)es bie tytd)fte Sntelligeng beftfct, f>o& nur in ber 3ugenb bk\t gange Sntelligeng. Alle Affenarten geigen biefes umgelegte Skr» tyiltnis gwifd)en Lebensalter unb 3nteUfgeng. So fyd g. 93. bie (Enteile (eine SReerfafeenart bes Genus bet Semttopityeten unb einet bet Reuigen Affen bet Srafynanen) in bet Sugenb eine breite Stirn, eine nxnig fproortreienbe Sd)nauge unb einen fyofcn, runben Sd)0bel ufw. SWtt guneftmenbem Lebensalter oerfdjwtnbet bie Stirn unb tritt gurütf, bie Sdniauge tritt fteroor; unb bie moratiftften <Eigenfd)aften ftnbern fid) nid)t weniger als bie pfyrfiföen: Apatyie, Gfewalttfittgfctt unb bas 93e- bütfnis bes fOkhtfeins treten au bie Stelle bes S$arfftnns, ber CBe- Ie$rigfctt unb bet 3uttau!i<$teit. /Diefe Untertriebe ftnb fo grofc,' wie fiert gttebrid) Guoier tagt, ,bafe nad) unfern <5ewotyu)eit, bie Sanbtungen bet 33ere nad) ben unfern gu beurteilen, wir bas {unge $ier als ein 3nbfoibuum in bem Alter anfefcn würben, wo alle moralt- f$en <Eigenfd)aften bet Spegks fid) fd)on entwidelt Ijaben, unb bie et« wadjfene (Enteile als ein 3nbfoibuum, wel$es nur erft feine p^nfifd)en Ärafte beffijp. Aber bie Statut verfahrt nid)t fo mit biefen Sieten, wel$e ben engen ftreis ntd)t überf d)reiten bürfen, ber tynen oorgef d>rieben ift, unb weld)er ausreißt, einigermaßen tfcr ©efte^en gulfid)em 3u biefem 3u*de war bie Sntelligeng notwenbig, als bie Äraft uod> ni$t ba war, unb nad)bem biefe fid) entwidelt Ijatte, ©ediert |ebe anbete gNtyigJett tyren 9tu|en. X>k (Erhaltung bet Gattung ift nid)t weniger burd) bie httefleftueflen <Eigenfd)aften ber Xiere bebtngt, als burd) i^re organifd>en (Eigenfc^aften*. 41 (Flonrens, Resume aaalytiqne des observations de Fr. Cnvier snr rinstinot et l'intelligenoe des animanx. 1841. p. 50. 87. 118. Ausgabe von 1870: p. 50fg. 196.) 455, 20 Die Stelle lautet Lalitavistara oap. VII, Ausgabe ber Bibliothec* Indioa, p. 98: VyadhitanAni sattvanAni yyadhaya' upacantafc. Kshnt- 792 Dritter Strang. 6«tte ttnb 3dl«: pipasitanam sattvanam kshutpip&sa prasrasta abhüt Madya-madav» mattanam ca sattvanam mada-apagamab samvrittab. Unmattaioca smritib pratilabdha. Cakahur-vikalaioca sattvaig-oakshub pratilab- dham. Qroto-Yikalaicca sattvaib grotab. „Den ftranfen SBefeu mürben tyre ftranSjeiten geseilt; ben von junger unb Dürft gequälten SBefen mürbe $unger unb Dürft gefüllt; ben von 9bMf$traitftrunkm>ert trunlenen SBefen muxbe eht ttuftftren bes Staufdjes guiefl; unb wm ben SBa^nfhtnigen mürbe tyr <5eba$tnis miebererUmgt; ben ber Sfugeu beraubten fikfen tourbe bas Sluge mtebergegebeu; unb ben bes (Bestes beraubten SBefen bas <5el)ör." 459, 14 „3ebes tteisforn mirft feinen Statten" (htbifdjes 6pri$mort). 463, 28 Le seoret d'6tre ennuyeux, o'esfc de tout dire. „Die ftutift, lang« Heilig ju fein, befielt barin, bafe man alles fagt M (Genauer: Le seoret d'ennayer est oelui de tout dire; Voltaire, Disoours aur l'Homme, VI, 172; in ber Eusg. Gotha 1785, »b. 12, p. 51; Ed. Moland IX, 419.) 466, 17 Quandoque dormitat bonus Homerus; ber öers lautet §ora3, an poet 359: Indignor, quandoque bonus dormitat Homerus. „Ungehalten hhi i$, mm, einmal ber grofje $omer fd>lfift. w 472, 9 vgl. oben 3U 380, 37 unb 389, 29. 478, 16 (Boetye im <5ebi$t „Renner unb äänftler". 485, 6 La fausse humilite 1 ne met plus en credit : Je soais oe que je vaux, et orois ce qu'on m'en dit. „gafldje Demut bringt nid)t 3(<f)iung me$r als £o$n; Wd) freut, ba& i$ mas bin unb meint man fpridjt bamm". (Corneille. S<&.) 485,8 „9htr bie fiumpe finb bef Reiben", (Goethe im (gebiet „ftetfcnföaft", $empel, I, S. 90.) 492, 4 Mai non vo' piü cantar, com' io Boleva etc. „9He me^r milt fingen i$, mit i<f> gewo&nt mar". (Petrarca, Birne I, Ganzone XI.) 494, 19 &Qxsha> ßtog, „bes £ebens fei genug". (Aesohytas, Agamemnon 1314. Dind.) 499, 31 xai <pdo<Jo<pa>TeQov xal ojiovdaiÖTegov nolrjaig UnoQiag forir. „Die $oefie tft ptylofopfciföer unb mertooüer als bie ©eföidjte." (Aristote- les, Poet. 9. p. 1451b 5.) 502, 36 <piloxcM)jov yaq 6 <pd6oo<pos, „benn ber $$ilofopl) fft ein tJreunb bes allgemeinen" (ogl. Otympiobor gu $Iatos TOlbiabes, I. p. 160 ed. (EreUfter: diä xo cpdoxaftoiov tc5t (pdoooqxov). 506,24 eadem, sed aliter, „basfelbe, aber aubers". Sberfefeung unb ftogtoete ber Gttate. 793 Seilt unb 3cilc: 512, 36 leram oonoordla disoois, „ber SBelt 3wieträä)tiae (Eintragt* (ftora^ epist. I, 12, 19). 51% 34 obstrepunt sibi perpetuo, „fie (Armen immerfort gegenehtanber". 517. 3 les extremes se tonchent, „bie (Extreme berühren \lfy u , mit bas fpriä> m5rtfid)e axQÖrrjTts io&rrjjsg ber Sitten von Morden, Tableau de Paris IV, 348 formuliert mürbe» 521,25 Et anandsronp, qnod forma gandii est, top pram Atma ex hoc diount, qnod quoounqne loco gandinm est, parücola e gaudio eins est „Unb wonneartig, weldjes eine fcrt ber fiuft ift, toirb ber ^5ci)fte Htman borum genannt, well überall, wo ehte fiuft ift, biefe ein Ztü von fehler £uft ift" (Oupnekhat I, 215; U, 405; bie entfpre^enben üpanißhad-SteHen Ätmop. 3 unb Sarvop. 21 enthalten toeber im Hext nod) im äommentar biefe SBortc; fie ftnb wa$rf$einlid) oon btn per- ftfc&en Oberfe|ern aus Stellen toie Btfh-np. IV, 3, 33 unb Taitt-up. II, 8, Sed)3tg Upantf&abs S. 472 unb 232, tonbenfiert unb herüber- genommen roorben). 523. 4 Tous les hommes desirent aniqaement de se delivrer de la mort: ils ne savent pas se delivrer de la vie, „alle SJlenftften trauten nur banad), ftä) oom Zobt $u befreien, wiffen aber niajt, fiä) oom fieben $u befreien" (Lao-tsea, Tao-te-king ed. Stan. Julien p. 184 Sä).). 527,4 öavarov peXfrtj, „©orberettung auf ben$ob" (Plat. Phaedon p. 81 A). 528, 19 edite, bibite, post mortem nulla voluptas, „efet unb irhtft, nad) bem Höbe gibt es feine £uft rnelp 14 (ogl. 1. Äor. 15, 32). 530, 1 on aime la vie ; mais le noaat ne laisse pas d'avoir du bon. — Je ne sais pas oe que o'est que la vie eternelle, mais oelle-oi est une mauvaise plaisanterie. „Watt liebt bas £eben; aber bat 9lid)t» fyit au$ fein Gmtes. — 3$ weift niä)t, mos bas etoige fieben ift, aber bas gegenwärtige ift ein fä)kd)ter 6paft. M (Die erfte Stelle: Lettre a Mme la Marquise de Deffant 1. 9loo. 1769; Slusg. (5ot&a 1789. ©b. 66 p. 222; Ed. Moland XLVI, 491. Sgl. aud) Lettres a la meme 9. SRai 1764 unb 24. 9Rai 1764, «usg. (Botya 1789 »b. 63. p. 344 unb 33b. 63 p. 362.) 530,35 In gladiatoriis pngnis timidos et supplioes, et, ut vivere lioeat, obsecrantes etiam odisse solemus; fortes et animosos, et se aoriter ipsos morti offerentes servare cupimus. „©ei ben (Slabtatorenl&mpfen pflegen mir bie Seigen, meiere uns bitten unb bcfdjwören, fie leben ju Iaffen, fogar 3U uerabfä)euen. hingegen bie tapferen, äRutigen unb freiwillig mit Ungeftüm bem Xobe (Entgegengelpnben wünf$en mir am Beben ju erhalten" (Cicero, pro Mil. 34, 92). 532, 10 a parte post, „na<$ bem Jßeben". 532, 12 a parte ante, „cor bem Jßeben". 794 Stifter Strang. <5ettt tmb3ctfe: 532, 33 6 Mvaxog fitfdh Jtgde *}f*äe (richtiger ovdkv xq6q ifrw), „ber Zob geftt uns gar nidjts an u (Diog. Laert X, 125). 536, 11 oesdo bonorum, „bie Abtretung bei getarnten $ermdgens M (Bus- brutf ber 3urisprubeus). 541, 8 tour de p a s s e - p a sse , „2af$enfpielerftüa" < . 541,25 patois du pays, „$rontn3iaiismus M . 542, 15 ohi v$v ßgojol eher, „wie bie 6terblid)en Jefct finb M ($omer, 3«as V, 304 iL ö.). 545, 1 ob) nsQ <pvXXa>v yerrf, xolti 6h xai ardg&y, „gleidj urie Stotttr ttllt Saunte, fo |fnb bie <5ef$Ie4ter ber SReuf4en M ($omer, 3ßa* VI, 146). 547, 23 IlaQ/urldrjc xai M&tooog drjjQovr yivsatv xai ipöogar dia xo vofd£tt* xo xäv axivrjtw, „$armenibes unb SHetiffos leugneten bat (Entfielen tmb Serge^en, »eil fie glaubten, baft bas ttl unbetaeglig (ei M (Stob. KoL I, 20, p. 115 Meineke). 547,30 Nqmoi' ov ydg aawr SohxoUpgorsf «to A*4w* Mt '» OT drj ybeofou ftrfgo? ovx iov iXmCovct, "H xi xata&ryoxßtv xai i£6XXva{ku axfoxy. (Hm är drijg xota&xa awp6c <pQtoi partevecuto, 'Qg 6\pQa fih re ßi&oi (to drj ßloxer xaXtown), ToUpga fih otiv slow xai o<ptr miga detva xai hr&Xa, Jlßlr d* juLyer te ßgatoi, xai hui Xv&er, ovdhr &q stob. „Zoren ftnb fie, ermattgetnb bes BettausbRdenben Sfenfcns, Die ba stielten, es ttmte 4u4t$en, «hm nfcfri föon gecoejen, Ober es fbnne ©ergeben unb gfin$Ii$ toerben pi nidjte. Niemals wirb ht ben Sinn bergleidjen fornmen bent SBeifen, Xtafc mir, foUmge wir leben, — toas man f o als Stbtn beseitetet — 9tur fo lange au<t) feien behaftet mit @$timmem unb Gutem, Unb bafc wir oor ber (Beburt unb na$ bent 2obe ein 9tt$is tfnb. (EmpedoUes bei Plutaroh adv. Oolot 12, p. 1113D.) 548. 10 Un ebateau immense, au frontißpioe duquel on lisait: „Je n'ap- paiüens a penonne, et j'appartdens a tout le monde: vous y eties avant qne d'y entrer, vous y serez enoore, qnand vons en sortina, „ein großes Sdtfofe, über beffen (Eingangspforte man las: ,34 gebore nkmanbem an, unb idj gehöre aller SBelt an: bu toatft barin, e$' bu es no(f) betreten, unb bu bleibft au<t) barin, na$bem bu es oerlaffen*'. (Diderot, Jacques le fataliste. JBerfe Paris 1878, VoL 6. p. 30, oer« fürst.) 552, 1 6 Z Q<kos *t*a>r tov al&ros, „bie 3ett fft ein «bbüb ber (Eurfgfcif (ogL $Iotht, Ena. HI, 7, 11: ttxova de d*T xov at&vo? tov xqtvt» wmu unb Gitateninbes su 93b. I, 6. 207, 19). 553.11 et nihil Urgitur, „unb fie fo)enft nicf)t* w ; bas übrige oben 6. 315, 38. ttberfefeung unb SRadpoeis ber CRtate. 795 Seite unb 3«ile: 663, 14 vis natura* medicatrix, „bie gettfroft ber Stabil" 656.24 sentimus, experimurque, noe aeternos esse, „mbc füllen es unb «oh erfaßten es, bafe wir ewig finb M (Spinoza, (Et^if V, prop. 23 sohoL). 555. 32 Ex nihflo nihil fit, et in nihilum nihil potest reverti, „nichts arfrb aus nidjts, unb nt$ts tarn roieber gu nichts ©erben" (ßufreg I, 545 f unwörtftö}). 656,21 Humano capiti oervicem piotor equinam Jüngere si velit, „8Beim man bas $aupt eines SRenföen oerbfatben [tooltte mit einem 9ta<fen bes $ferbes\ ($oro5, Ars poetica v. 1.) 558.33 T6 yag &r asl forcu, „beim bas Seienbe muj} ewig febt" (Stob. EoL I, 43, 6, richtiger I, 35» 6, p. 109 Melneke). 565,31 = 555 f 24. 571.25 „9Rir bäumte bod>, als trAnf t$ SBefn". «Boetfc, Sauft I, 2334.) 573. 10 „ benn ttttes aas entftefjt, 3ft toer$ f bafe es sugrunbe fle&t". (<Boe#e, Sfauft I, 1339.) 676, 35 Cette vieille croyanoe a fait le tour du monde, et e" tait tellement repandue dans la haute antiquite, qu'un doote Anglican Favait Jugee sans pere, sans mere, et sans gänealogie. „Diefer alte (Staube $at bie 9leife um bie SOÖelt gemalt unb war tm ^ofpn Altertum (o weit oerbrettet, bafe ein gelehrter 9ht$finger ber anglifantfdjen itirdje oon tym urteilt, er fei o&ne Sater, ofjne SRutter unb otyne ©enealogte". (Obrn, Du Nirvana Indien, p. 13. Ao. d. so* Amiens voL X, p. 523.) 577, 1 3 Kotvfj per oüv netmg "EXXrjves, ol xrjy ywzh* «WAotov djroqfrjrd/uvoi, xrjv futevoa>f*dz<ootr doy/taxtCovot, „gemehtfam fft allen ©rieben, toetdje bie Seele für unfterblid) erttärten, ber (Staube an bie SBanberung aus einem fieib in ben anbern". (ftemeftus, De nat. hom., o. 2, p. 83, Oxford 1671.) 579. 11 Sit nQwpfais Tic t&y &Qzaio>v aviotrj, „bafj irgenb einer oon ben atten $rop$eten auferftanben fei* 4 (Luk. 9, 19). 580, 37 Mundaka-upanishad 2, 2, 8 lautet: Bhidyate hridaya-granthio, chidyante sarva-saincayab, Kshtyante ca asya karmanC tasmin drishte para-avare. „©er Jene* $d$ft-unb-2:ieffte fcfcaut, Dem {paltet fi$ bes Seitens ftnoten, Dem Idfen alle 3»eifel \id), Unb feine «Berte toerben Stifts." 796 Dritter tttu)«itg. i Seite urtb 3e0e: 681,6 restitutio in integrum, JSBieberetnfefeung in ben nötigen Staub" (ttusbtutf bes rdmifcfcn 9te$is, vgl. $ofener, 9fcd)tslextlon I» 805). 681,25 Nirvanam en sansorit signifie a la lettre extinetion, teile que oelle d'un feu, „Slirnonam bebeutet im 6an(trit mörtlid) bas (Erlogen, %. ©. bas eines Seners" (Obrn, a. a. O. p. 3. Ao. cL sc Amiens vol. X, p. 517). 583,16 seminis emissio est partis animae jaotura, „bie Gratulation bes Sperma ift bie (Einbuße eines SeÜs ber Seele" (<£elfus Sd).). 586, 1 Aeneadum genetrix, hominum divömque voluptas, Alma Venus, SRutter ber Beneaben, ber SRenföen ßuft unb ber (Softer, Du ^otbfetige Sternis". (Lucretius 1,1.) 690. 8 Natarae sequitur semina quisque suae. „3eber ben Anlagen folgt, mie (ie Statur u)m oerlteljn". (Catull; rtc&tiger Propertius IV, 8, 20.) 592, 33 fortes creantur fortibus et bonis. „Skm Stopften ftammen Xapfre unb (nute ab". (Soras, od. IV, 4> 29.) 593, 19 praesagio fuit etiam Domitii patris vox, inter gratulationes ami- oorum negantis quidquam ex se et Agrippina, nisi detestabile et malo public» nasoi potuisse. „föne SBetsfagung mar aud) ber Suis« (prud) (eines Saters Domitius, toeldjer ben ü)n beglüdmfinfdjenben gfreunben oetfidjerte, baß oon ü)nt unb ber Slgrippina nur etmas luv (d>euli$es unb sum allgemeinen Sterberben <5ereid)enbes geboren roer* ben tonne". (Sueton, Nero o. 6.) 597. 9 mater mea fuit memoria et ingenio poüens, „meine SRutter mar fproorragenb burd) ü)r G>eb&d)tnis unb ü)ren C5eift M . ((Sarbanus, De vita propria, c. 3; Ed. Paris. 1643, p. 11.) 597, 11 la beaute de ma mere, sou esprit, ses talents — eile en avait de trop brillante pour son etat — (lui attirerent des hommages), „bie 6d)ön^eit meiner SRutter, ft)r ©ei(t unb ü>re <5aben — (ie moren allzu gl&n3enb für Ü)ren Stanb — (trugen ü)r$utbigungen ein)". (Sfouffeau, Confessions I, p. 2 unb 2lnmer¥ung.) 697,22 Buffon avait oe principe qu'en general les enfants tenaient de leur mere leurs qualites inteüectuelles et morales: et lorsqu'ü Pavait developpe dans la conversation, il en faisait sur-le-champ l'appli- cation a lui-meme, en faisant un eloge pompeuz de sa mere, qui avait, en eilet, beauooup d'esprit, des oonnaissanoes etenduea, et nne tete tres bien organisee. „©üffon mar im $rm?ip überzeugt, baff bie Ätnber im atlgemeinen oon ü)rer SRutter bie geiftigen unb ftttiid)en Anlagen erbten: unb menn er bies in ber Unterhaltung entnadelt Ijatit, Sberfefeung itnb 9fo$meis ber Zitate. 797 Scttc urtb 3cflc: machte er baoon fofort ble ttnmenbung auf fi$ felbft, toobei er f i$ in überf$u>engli4en £obreben auf feilte Stattet erging, meiere in ber 2at viel (Sfefit, umfaffenbe ftemttniffe unb einen fefcr too$l organif ierten Ser« ftanb befaß". (Fkrarens, Histoire des travaux de Butfon, p. 288, viel« me$r p. 286. Stom. 3.) 698, 12 Die Stelle fte&t in Säubert« ttantbiogroptye 8. 14 fg. 599,24 E dualras patrioiis sororibus, ob divitias maritos naotis, quam tarnen fatnis essent proximae, novimns in nobilissimas gentes nunc a seoulo retro ejus morbi manasse seminia, ut etiam in qnarta gene- ratione, quintave, omnium posterorum aliqui fatui supersint. „$ou *u>et $atri3ierf$u>eftern, meldp wegen tyres 9tei$tums Gatten erlangt Ratten, obgteig fie na^egu blftbfimtig maren, finb, nrie mir mijfen, bie Äetme bfefer äran$ett feit einem 3al)rf)unbert in bie angefe&enften gamtfieu gebnmgen, fobafe felbft nodj ht ber vierten ober fünften (Gene- ration oon allen tyren 9lacf>lommen einige blobfttmig finb M . ($alkr, Elementa physioL, lib. XXTX, § 8, otelmefot L XXIX, Sectio 2, § 8; VoL VDL p. 97.) 601,84 Mater prolifera promit» ante generationem vivum oompendium medulläre novi animalis, snique simillimi, oarinam Malpighianam dictum, tanquam plumulam vegetabilium: hoc ex genitura Gor ad- sociat ramificandnm in corpus. Ponotum enim saliens ovi inoubantis avia ostendit primum oor mioans, oerebrumque cum medulla: oor- oulum hoc, oessans a frigore, exoitatur ealido halitn. premitque bulla afirea, sensim dilatata, liquores, seoundum eanales fluxiles. Punctum vitalitatis itaque in viventibus est tanquam a prima ereatione oontinuata medullaris vitae ramificatio, cum ovum sit gemma mednllaris matris a primordio viva, lioet non sua ante pro- prium oor paternum. Die flberfefeung lautet oerfudjsmeife : „föne frudjtbare SRutttr bringt oor ber 3*ugung einen lebenben, mariartigen ©runbrtfe bei neuen Sieres fproor, meldjer ffyc bur$aus gleist unb carina Malpighiana Reffet, bem gfeberflaum ber $flan3en älpilid): biefen gliebert na$ ber 3*U0ung bas Sera ft<f> an, um tyn in ben ftdrper 3U oergtoeigen. T*tm bas punctum saliens im (Ei, meldjes ber gtogel bebrütet, geigt gu Anfang ein judenbes $ers unb bas <5ef)trn nebft SRarf : biefes Heine fiers fte&t unter bem (Emflufc ber Äälie ftiO, mirb ' bur$ ben »armen $au$ sur Semegung angeregt unb übt mittelft einer ihtftblafe, bie fi<i> allmatyi$ ausbe$nt, einen Drud aus auf bie glüfflgfetten tm fiaufe ber (Jlfifltgtettsfanaie. Der $untt ber £ebens* fäijigtett ht ben lebenben SBefen ift gteidjfam eine oon ber erften 3*u- gung an fortgelegte mariartige Skrjroelgung bes fiebens; benn bas (Ei ift eine mariartige ftnofpe in ber SRutter, meiere oon Anbeginn an lebt, obgleich fie fein (Eigenleben fcat oor bem eigenen oom Sater fiammenben Serben." (Linne, SyBtema Naturae, p. 8; Ed. HaL p. 9, mit 9bmei(^ungen«) 798 Dritter ttttymg. Seite unb 3eile: 605, 23 „2ftr SBeifen, $o$ unb tief gelahrt, Die $r*s erfimtt unb «ifet, SBie, wo unb uxrnn fid) alles paart? SBarum fi$'s liebt unb ttfet? 3&r frripn Steifen, fagt mir'« an! Gegrübelt, idos mir ba, (Ergrübelt mir, wo, rote unb warnt, fBarum mir fo geföa^?" ($ürger, S$ön Süssen, Str. 6.) 606,28 Bien n'est beau que le vrai; le vrai Beul est abnable. „Die 8B<$r&ett nur ift fööu; nur fie ift liebenswert" (Boifeau, Eptees, IX, 43.) 606, 3 Amor est titillatio, oonoomitante idea eausae externae. „ Dk £iebe ift ein Stifte!, melier von ber SorfteOung einer ftufcern Urfa$e begleitet tft" (Spinoza, Eth. IV, prop. 44, demonstr., frei gittert). 609, 34 meditatio oompositionis generationis futurae, e qua iterum pendent innumerae generationes, N bas Sinnen auf bie 3ufammenfeftung ber iftnftigen (Generation, oon melier roteberum un$äi)lige Gknerattonen atyftngig ftnb". 612,36 'A<pQodizTj xdvtyfioe unb riqayta, bie Bulgare unb bie tymmlffd)e fiiebe. ($lato, Spmpofion, o. Vm, p. 180D.) 617,26 tj^oyrj {phr yag) &*6vx<ov aXatovioxaTor, „(beim) es gibt 1lid)ts, UMS fo pra&lertf<& »Ate wie bie Äuft" ($(ato # $tyfebus, c XLI, p. 66Q. 620, 26 3efus 6tra$ 26, 23 (18): atvXxn zQvo*oi **« ßdotax d^yvQ&s, xai mMes tigoXot im xxigvais svoTaöfwic. „(Bolbene Säulen auf einer jttbernen ©afis, unb fdjöne gfüfe auf rooQlgeri$teten Seifen." 622» 21 8io visum Veneri; oui plaoet impares Formas atque animos sub juga aenea Saevo mittere cum jooo. „So l)af s Sknus gewollt, meiere an (Sfeift unb gform Ungfetgartige oft unter bas 3o$ w>« (Ers, (Braufam fd&eraenb, ju fötden liebt 41 (ßoras, Od. I, 33, 10.) ), 28 Hi sunt, quos Dens oopulavit, ut eam, quae fuit Uriae et David; quamvis ex diametto (sie enim sibi humaaa mens persuadebat) cum justo et legitimo matrimonio pugnaret hoe. — sed pro- pter Salomonen!, qui aliunde nasoi non potuit, niai ex Bathsebea, oonjuneto David semine, quamvis meretrioe, oonjunxit eos Dens. „Diefe ftnb es, weld&e (Bott oerbunben I)at, rote 3. 93. bie, wel$e bem Urias angehörte, unb ben Daoib; obwohl biefes SertyHtnis, (0 wenig* fiens glaubte ber menf$lt4e (Seift überzeugt *u fein, biameiral einer geregten unb gefeftmflfeigen G$e wtberftrttt «ber um bes ttberfefeung unb 9tagu>eis ber Cttate. 799 Seite unb 3e0e: Salomo mitten, ber oon anbeten ntgt geboten »erben tonnte, als oon bet Satyfeba unb bem Samen Daoibs, obgleig im (Efjebrug, fyd ffe bog ©ott oerbunben." (3$eop$raftus $aracelfus, De Tita longa, 1, 6; Ed. Genevae 1058% IE. p. 56, o$ne sed.) 632, 5 Quaad nn homme et nne femme ont Tun ponr l'autre une passion violente, il me semble toujouts que, quelques soient les obstaoles qni les separent, nn man» des parens etc., les denx amaoB soni Fun a Fantre, de par la Natore, qn'ils s'appartiennent de droit divin, maigre les lois et les Conventions humaines. JOkxtn ein SWamt unb ein JBeib für ctnonber eine heftige £eibenfgaft fjaben, (o tbmmt es mix immer oor, als ob bie beiben fifebenben, toelge $inber* nlffe aug immer, ein (Satte, (Eltern ufu>., fie trennen mögen, bürg bie Statur unb nag göttligem Siebte ehtanber angehören, mos aug immer <5efe|e unb SRenfgeufafcungen ba$u fagen mögen." (Ghamfort, Maxime*, ohap. VI, bibL nat p. 74.) 635, 13 I ask not, I care not» If gujlt's in thy heart; I know that I love theo, Whatever thon art. i*34 frag* ntgt, ig forg' uigt, Ob Sgulb tat bir $: 3g Ifc*' Mg, bas weife ig, SBas immer bu bfjt." (Thomas Moore, Irish melodiös, in bem £feb „Oome, rest in this bosom", umoörtlig.) 636» 4 „Sei aller oerfgmfgten fiiebe! beim ftöUifgen (Elemente! 34 »oHf, ig müfete mos Ärgert, bafe tg's flugen tonnte!" (Goethe, gfauft I, 2805.) 636, 18 „Unb toenn ber 9Renfg in feiner £ual oerftummt, (Sab mir ein (Sott, $u lagen, urie ig fetbe." (<5oege, Xorquato Za\\o V, 5.) 636, 34 ov S'<L &e6bv xvQawt x&y&Qwtcw, "EqokI „Du, (Eros, ber tprannifg ©ott unb 9Renfg befterrfgft!" ((Euripibes, Snbromeba ; bei Nanok, Euripidis Tragoediae, voL TU, JSfragm. 132, OH) {ebog ov 6*& xvQaw* fo&v w xär&Q<axayr "Eqok.) 637, 26 (Erel) Qnae res in se neqne oonsilrnm, neqne modnm habet ullum, eam oonsilio regere non potes. „(O ßen!) mos in fig toeber Vernunft nog SRafi befifct, Das Idfet unmöglig bürg ©ernunft regieren fig. M (Xetens, Eun., v. 67— Ö8|) 800 Dritter ttitynig. 6cttc unb 3eÖc: 641,20 Ovxcog avcud&g itextrqoae j6de xo QiffW xal xov twio {prfgeo&ai doxs%; — I7i<psvya m T&hf&k yaQ lojvQb* *Q&pa>, „So föamlos fcaft bu ai|*Bufpre4en bidj erführt Cftn foldjes fBort unb tfaubft ber Strafe bu entge&n?" „„(Entgangen btn t$, b*uu bte 9Bafy$*it Beugt für ntia)"* (6op$o!(es, Oedip. res 364.) 642,90 Apud Graeoos opprobrio fait adolescentibus, ri amatores noa haberenk „©et ben (Briefen galt es ab fätmpflid) für bie 3üngltngc r leine £feb$aber bu fcoben." (Gioero, de rep, IV, 3, 3 bei Servh» ad Verg. Aen. 10,925.) 643,32 Naturam expellm furca, tarnen usque reonrret. „$reib bte Statur mit ber Heugabel aus, fte lehret bod) roteber." ($oraB, Epist I, 10, 24.) 644, 15 xä yag xa\v ngeaßvrig<oy hcyova, xadStsg xä xwv vtanigcav, äxtUf yfyvsxai, xal xdig od>fiaoi, xai xalg Öiarolaig, xä de t&r yeyijgax6rwr «faPwij. „Denn fthtber von %u alten, tote aud) von bu Jungen Beuten (äffen fowoty tn törpcrliajer wie in geiftiget $tnfid)t bu wftnfifcen übrig, unb bie ftbtbex von Greifen ftnb S$n>Ad)ltnge. M (Aristot, PoHt VII, 16. p. 1335b 29.) 644, 24 ngof xrjv £a>fAT}v z&v oeofuizarv xai xtXeuhrjxa dsiv pjfte rtanigwr äyar, ptfxt xgeoßvxigavr rovg ydfiovg Ttouta&at, dxeXrf yag yiyrsofou, xax* &Wpox£gas xäg fjXutiag, xal xeX*Ux><; äa&srrj xä hcyova, „Km aber Mftifl e unb ooßiommene itfaper pi erBtelen, bürften bie CB&en webet mm bu jungen noa) mm bu alten gef^loffen »erben, beim bas tn btefen beiben Lebensaltern (Erzeugte Iaffe bu wünföen übrig, unb Biuefct würben nur noa) Sd)roftd)Itnge geboren." (Stob., eol. eth. II , o. 7, richtiger o. 6; p. 95, 6 Meineke.) 647, 15 *0 xatdtxdg Iqok, &y>* ysyovcfc, xal nag &gar xq> ßbp, v6öog xai axoxiog t£*Aavvci xor yvtfotov egeoxa xal xgsößvxsgor. „Die ibtabeultebe ftellt Tief) fpflt ein unb wenn bas £eben verblümt fit, als eine unedjte unb büftere £iebe, unb oertreibt bte ed)te unb urfprüngß$e." ($lutar$, Liber amatorius, c. 5, p. 751 F, unwörttid).) 651, 22 Homini tantum primi coitus poenitentia: augurium scüioet vitae, a poenitenda origine, „nur ber äRenfö empf inbet 9leue nad) ber erften Begattung: alfetbings beBei$nenb für bas fieben, bafe man über feinen Urfprung SReue empfinbet. 14 (Flinius, Hißt nat, X, 83; ed. Mayhoff, Lpz. 1909, 1. X, 63.) 664, 18 le jeu vaut-il bien la chandelle? „3ft ber Sptelgewbm fo irfet wert, wie bie babei oerbrauä)te ÄerBe?" (fpridjwdrüid)). 656, 27 „Unb bas mit Stea)t: beim Stiles was entftet)t, 3ft werty, bafe es bu ©runbe ge$t. Drum beffer war's, baft niä)ts entftünbe." (Goethe, Sauft I, 1339.) Überlegung unb 9ta$meis ber Zitate. 801 @ett* urtb 3eflt: 667, 5 Then old age and experienoe, band in hand, Lead him to death, and make him rinderstand« After a searoh so painfnl and so long, That all his lifo he has been in the wrong. „St* Söter unb (rtfoftrung $anb ht £anb, 3um $ob u)n führen unb et fyxt ertannt, Safe, na$ fo langem, mürjeoollen Streben, (Et Unredjt fyitte, burd) fem ganaes Beben." (A satyr against mankind, Gfcbidjt pon Sudm^am ober ftodpfkr, ht 6. 3o$nfons SBetten, EngUsh Poete, X. p. 318—826.) 658,25 Le bonheur n'est qu'un rfcve, et la douleur est reelle; il y a qnatre-vingte ans que je l'eprouYe. Je n'y sais autre ohose que me rengner, et me dir© que ks monohes sont nees pour 6txe mangees par les araignees, et ks hommes pour 6 txe devotes par les nhagrins. „Das ©lud fft mit ein Staunt, unb ber Sdjmer$ fft real; feit acföig Sorten ma$e i<r) bleje (Erfahrung. 3$ **ifc rd$t* be|fetes, als mfo) batem pi etgeben unb mir *u fagen, bafe bk gtfegen bo fmb, um pon ben Spinnen, unb bk SRenföen, um mm ben Sorgen oersetpt su Kerben." (Soltahe, S$.) 659,4 lulle piaoer' non vagliono un tormento. „9iu$t toufenb gfteuben roiegen einen Sd)met$ auf. 14 (Petrarca, Soru 195, ni^t 176 mfe iB. angibt) 659, 18 Our lif e is a false natore, — *tis not in The harmony of things, this hard deoree, This uneradicable taint of sin, This boundless Upas, this aü-blasting tree Whose root is earth, whose leaves and branehes be The skies, whioh rain tfceir plagues on men like dew — Disease, death, bondage — all the woes we see — And worse, the woes we see not — whieh throb throngh The immedioable soul, with heart-aohes ever new. „ffolfö unb aut Harmonie bes Seins nid)t ftimmenb 3ft unfet £eben unb bas ^txbt Sdjidfal, Das uns befledt mit Sünben unaustilgbar, Der grengenlofe ©tftbaum, afloerfengenb, Der ht ber (Erbe murmelt unb sunt $hnmel (Empor bk 3u*ige ftredt, von benen IBefc SBk Xau fcrnieber auf bk 9Renföen träufelt, Hob, ÄtantTjeft, Sttaoetet unb au baB fieib, Sdjflmm, mos mir fetyn, unb fölimmer, mos mit ntt&t je&n, SWtt ftets erneuter fietjensnot unb $ein, Unheilbar sittert es bur$ unfte Seele. (Byron, Ghilde Harald, IV, 126.) e<$ipen$ou«T, 3He ©ttt. n. 51 802 Stifter 8t$ong. Seite ttnb 3db: 600. 36 = oben 383, 13. 661.37 Que tout le monde ioi soit heureux de ma joie. w Durd) meine gfxeube fcter (ei alle SBelt begHWt" (HelvetitiB, De l'Esprit» Diso, in, chap. Xu, ttttmertung; Ed. Paris. 1818, p. 307.) 664. 2 3m SBunbelpfd), einer erft nad) 600 p. C. petf afcten, ober o^ne 3n«tfel auf altperftföen Srabitionen berulpnben Stfjrtft, mtrb oap. 15 ers&bft, tote bie beiben erften SRenfdjen äRaftia unb SRaföiana von beut 3$um SWasba babur$ abfielen, bafe fie bie Unmaip$eit fasten, gfletfö afceu, ben DAmonen opferten unb fi$ begatteten. 664, 19 Sumus autem noa omnes oorporibns et rebus sabieoti Diabola, et hoepitee sumus in mundo, cuius ipee prinoeps et Dens est. Ideo panis, quem edimu«, potus, quem bibimus, Testes, quibus utimur, imo aar et totum quo vivimus in oarne, sub ipaius imperio est. „3Btr finb ober oQe mit unferen Beibern unb 2ta$fittniffen bem Teufel untermorfen unb gftembßnge in biefer SBelt, beten grürft unb Soit er ifi Darum fte^t alles unter feiner $errf$aft bas ©rot; bas mir effen, bas <5etrflnf, bas mir trtnfen, bie ftleibung, bie mir gebrauten, fa feibft bie Buft unb alle«, mos mir im glei|$e leben." (Butijei, gum (Salaterbrtef, Rap. 3. (Erlanget Ausgabe oon 1843, €>. 277, roo insuper jtatt sumus autem fte^t) 666, 15 = 70, 13. 666, 37 primum vivere, deinde philoaophari, „erft leben, bann pltftofoptyeten" (fielje 93b. I, (Ettatenan&ang ju 6. XXVII). 670. 3 JtgöTor yevdos, ffefce 23b. I, Gftatenan&aug su <5. 519, 34. 671,1 Tor <pvvza ÖQtjveiy, stg äp 1 Jj^pra* xaxd' Tor S*av Öavdrta xal xoveor xenavpirov XcUQorzag gwprj/ioüvtag hatiftjutv doficov. „<5eborene su beBagen, meil oiel <53>ltmmem fie (Entgegengehen, aber bie ©efiorbenen SDtit greube $u geleiten unb mit Segnungen, SBe« fie fo oiefen Beiben fejt entronnen finb." ($Iutar$, De audiend. poet. o. 14, p. 36 F.) 671,24 1$ <fa ßlq> Srofia fih ßü*, %w 6k täxnoe. H tX» Beben betfet Beben, ift aber in fBirfIid)Ieit £ob". (Eustath. ad. Iliad. I, p. 31 €>$., mo iebod) rov ßtoü, unb EtymoL mago* sub vooe ßlos, wo fogar ia5 r6£q> ffe^t, fo bafe bie Stelle für ben e#i fcraBiteifgen (Bebanfen, bafe bas Beben in 3BaI>r$eit ein 2ob fei, nid>t angeführt werben fömtte unb nur bebeuten mürbe, bafe ber Sogen, ß«k, feinen tarnen oom Beben ßtog, $dbe, in 2Bafr$eit aber £ob bringe.) Überlegung unb Sladjwei» ber Zitate. 803 Gtette unb 3ette: 671,20 'Aexh* f**" W 9&KH hujflwfaow agunov, . Mrjd' Jadtcr avja/Q 6£ioq rftXiov. $vrxa d'&tQK dkiurta xvlae 'Atdao xiggtaai, Kau xetis&cu xoXXrjr yffr knafujod^tror. 7,©ar ni$t geboten 311 »erben, bas »Are für SRenföen ba« SJefte, ftimmer be« Sonnengotts fengenbe Strahlen in föaun; 3ft man aber geboren, fo feiten arte es gebt, in be« $abe« Worten $u bringen unb bort unter ber (Erbe ju rufyt". CQeogni», ©er» 425 fg.) 672, 5 Mti qtihnu tot äxavta vi- xq X&fW xb d*£ttf <parjj, ßtjvai xsT&er, 8&tr jtsg tj- xei noXv dsvxegor, <&; Tdjpara. M 9tie geboren *u fein, bot fft SBeit bat Sefte; bo$ vxxm man lebt» 3ft ba« 3o*üe, »öfter man fam, Dortyht gu lehren (0 fcr)ttcll rote m5gli<f)." (Sopftofle«, Oed. CoL 1225.) 672, 13 Iläe d'Sdvrrieoe ßiog dvögammr, Kovx fort x6rtor ardxavotg. „ftofl (Henb ift # toas ber SRenfö burdtfebt, Unb feht 9uftören be« Sammer«". ((Eurlpibes, Hippolytos 189.) 672, 19 Ov fih j6q xl nov foxir 6%VQ<bx8Qor drdQ^s IJärrayv, 800a X8 ydtar B11 TtvtUi xe xai jsgjtei. „Tkm ni$t fft auf ber SBelt ein iammeroofleres 9Be|en 91« ber 9Renf$, unier allem, »a« atmet unb friedet auf ber (Erbe." (domer, 3lia« XVII, 446.) 672, 30 O heaven! that one might read the book of täte, And see the revolution of the times» how ohanoes mock, And ehange8 fill the oup of alteration With divers liquora! O, if this were seen, The happiest youth, — viewing his progress through, What perils past, what oroeses to ensue, — Would shnt the book, and sit him down and die. „£>, tonnte man im 6d)idfalsbud)e lefen, Der 3^ücn UimoAlgung, be« 3ufafl« Softn Darbt erfeftn, unb rote SterAnberung Salb bieten Sranf, balb Jenen uns frebenget — O, »er e« fAft! unb »Ar'« ber froltfte 3üngling, Der, feine« Bebens £auf burdpnufternb, Da« Sberftanbene, ba« Droftenbe erblitfte, — (Er fäiflg' es su, unb feftf fi$ tyn, unb ftfirbe." (6ftafefpeare, ftftnig feetnrid) IV., sroeüer 5Teil 3, 1, oerfflrst) 51* 804 Dritter ttityang. Seite ttiib 3etle: 673, 7 Count o'er the joya thine honrs hare Seen, Oount o'er ihy days from anggish free, And know, whateyer thou hast been, 'Tis something better not to be. „3W auf bie greuben au, bfe bu genoffen, 3o$l' alle Zage, bte von tbtgft bu frei warft, Unb miffe, mos bu au$ gemefen Mft, (Ei mar etmas, mos befler gar tttdjt märe". (Snron, Eathanasia Strophe 9.) 675, 6 operari sequitar esse, „mos man tut, folgt aus beut, mos man tff; 676, 1 e quovis ligno fit Merourius, „aus Jebem $o(3e Wfet ein Gott ftdj fdpiifcen" (©gl. Apuleius, de magia XLHI: Non enim ex omni ligno, nt Pythagoraa dicebat, debet Merourins exaeolpi, p. 60 ed. Helm; 3efaio, oap. 44, v. 14—17). 677. 13 = 327, 26. 678, 4 $sv • «r#* rjv ifiavxdr ngooßXhitiv htamlov ox&Y&'t ok iddxQvo' ola n&oxppuv xaxd. „«Be*! 3W> rodr* es mir oergönnt, ntid) (eiber bodj px fe^eu, IBie id> ba fter>' uitb meine über meine »ot* (Gurtpfbes, Hippolytos 1064 [1078JJ 684, 20 „SBirb uns eine redjte äuaal 311 2$ett, Dornt münf^en mir uns £augemett\ (töoet&e, Sprfdjmörtlid), $empel 93b. n, 328.) 690,23 culpa omni oareos, „von aller 6d)ulb frei" (Clc Tusc. V, 1, 4). 690,4 = 33b. I, 6. 300, 4. 693, 10 redeeming featare, „ein 3ug, ber bas ©erfe^lte mieber gut maö>f. 693,28 abnegatio soi iperas, „©erleugmmg feiner fetbft", nadj bem Aus (prucr) 3efu &xagpr]odn&a> facvrdv, abnaget semetipsum (SRatty. 16, 24). 696, 20 = 680, 37. 696. 14 psxdvota neu &<pe<ue dpaert&r, „Srmtesänberung unb Vergebung ber SAnben" (Luc. 24, 47). 701, 23 Die Stellen lauten ht Pfeiffers Susgabe 6. 626, 16: „das er got itaer sioh selber niht ensnoche" unb &. 466, 1: mo €>$mefter ftairei, SRetfter (£d$arbs geiftige Zo$ier, fpridjt: „herre, vrewet iaoh mit mir, ich bin got worden". 706, 33 Gar üs euivront la creance et estude Be l'ignorante et sötte multitnde, Dont le plus lourd sera reou poor jage« flberfefeung unb 9ta$meis bei Zitate. 805 6tttc unb 3eilc: „Seim ffe roerben bem GHäuben unb Stubium ber unmiffenben unb butmnen SRenge folgen, unier welker ber Ißlumpefte als Autorität an- genommen mirb". (Rabelais, Gargantua, chap. 68, vera 45—47, SBerle VoL I, p. 208. Paria 1870, wo nur tous ftatt ils fte&t.) 707,2 Tg 2aXa>pfi 6 xvqios nw&avofiivfi, p&XQ 1 **6xe ö&axos lojvozi; f^zo** äv f clxsYj vfittcy ai fwdbcts, tücxtjtb. „%ü Safome tftn ßerrn fragte, mielange ber Zok fcrrföen merbe, antwortete er: folange alt tyr SBeiber fortfahren merbet gu gebären"; twtAto, (dzQ*e <** «f httfopku hsgyäot, „bas Reifet, folange bie Segterben $re 3Ra<r)t betätigen merben" (de* mens Alex., Strom, in, 6, 45 unb DI, &, 64, ungenau). 707, 10 Ilw&avoft&vtje xife SaXatpris, noxe yraxr&Tjoezai xa jisqI <5y fjoexo, &ptj 6 xvQUK* o\av xo xffg ala%vrqg Mv/jux naxrjorjxt, xai b\ar ySvrjTcu xa dvo iv, xai xo oqqsv (tsxa xfjg {hjfatag ofhe äggev ofcs &tJXv. „9Hs Salome fragte, roann bas, monacr) fie gefragt ijabe, offenbar merbe, antwortete ber $err: roetm tt)r bie Sülle ber S<r)am$aftigfett unter bie Öflfce treten merbet, unb memt bie beiben <5ef<r)le<r)ter eines roerben unb bas mftnnlid^e rote bas roeiblldje, roeber mämtltdjes no<r) meibttdjes feht roerben." (Clemens Alex., Strom. HE, 13, 92.) 707, 28 Nuptias damnant, atque omnino pares eas f otnioationibus aliisque oomiptionibus faoiunt: neo reoipinnt in suum nnmerum ooniugio utentem, sive marem, sive foeminam. Non yesountar oarnibus, easque abominantur. „Sie oerroerfen bie CE$e unb fteCIen ffe auf eine £tnfe mit ber Unjudjt unb anberen Serberbtfpiien, nehmen aud) ht ffyct 3*# feine Verheirateten auf, roeber SRftnuer noä) SBeiber. Sie effen fein 3fteif$ unb oerabföeuen es." (ttugufttn, De haeresitras an Quodvult- deus» 1. L 25; suum ftatt suoram, oor abominantur fetyft omnes.) 707, 35 äxi faumbttorUg ioftsp rfj xod nQonaxoQog xaxadlxjj • — buidrj 6 XQoriyovjJAVOG oxonog xov faoQ fy f x6 /ntj dia ydpov ysvfoihu jj/iäe xai <pö<H>äe m ij de xaQ&ßaoig xfjg ivxoXfje x6r yttpov eloyyaysv dta xo dvofifjoat xov 'Ada?, „baft mir ber ©erbamtmtfs unferes Stammvaters aTU>tm- gef allen fmb; roeil ber oon ©ort beabft$tigte 3mt& mar, baft mir nidjt burcr) Seirat unb Serberbnis geboren roerben follten; aber bie Übertretung bes (Gebotes veranlagte bie 3*ugung, roeil ttbam ungeborfam gemefen mar" (8t£)anafius, Exposit. in psalm. 50). 708.6 genas mali inferioris, ex indulgentia ortam, „eine Art Heineren Abels, auf Dulbung ben$enb" (Xertullian, de pudioitia, o. 16. Sä).; — ift hn 93uct) de pudioitia ni(t)t $u finben). 708. 7 Matrimonram et stopram est commixtio carnis ; scilicet ouius oon- oupisoentiam dominns stupro adaequavit. Ergo, inquis, iam et pri- mas, id est nnas nuptias destruis? Neo immerito: quoniam et ipsae ex eo oonstant, quod est stapmm. „Die (E^e ift mie ber (r^ebrueft eine ffetföltdp Skrmif^ung; bemt ber $err l)at bas Serlangen na^ 806 Stufet fbtyang. 6ette unb 3c0c: ffyc bem <!$ebru<r) gleidjgeftellt tttfo, mag man e l i i w enb e n , Im ort* wttfft aud> bie aüererfte unb bamals ehtfige CB&e? Gewifc unb mit Stedjt, beim au$ flc befielt in bem, mos man CH^ebrnd) nennt". (2er- tullian, de exbort. oastit. o. 9, oertürgt) 708» 14 Novi quosdam, qui murmnrent: quid, si, inquiunt, omnes veKnt ab omni ooncubitn abstinere, unde subaistet genas hnmannin ? Uti- nam omnes hoc vellentl dumtaxat in earitate, de oorde pozo, et oonseientia bona» et fide non fiota: mnito oitius Dei oivitas oompto- retar, nt aoceleraretor tenninna mnndL „3$ &mte tfatige, weldp murren unb Jagen: wie nun, meint alle ft<r) jeber Begattung entfallen wollten, mie tonnte baim bas 3Renf<r)engef<r)le<r)t befielen? 9Rod)fcn fie^s bo<r) alle wollen 1 wofern es nur gef$a$e bt £iebe, aus reinem $er$en, mit gutem Gewiffen unb aufrichtigem (Stauben: bann würbe bas fteid) Gottes weit föneller oerwtrrlicfjt werben, tnbem bas (£nbe ber SBelt beföleunigt würbe 44 . (Huguftin, de bono conjagali c. 10. Corpus Script. Eocies. VoL XLI, p. 201, 8—13, wo et ft ut unb saeeuli ft. mundi) 708, 20 Non vos ab hoc studio, quo mnltos ad imitandnm tob excitatis, frangat qnerela vanorum, qui dionnt: qnomodo snbsiatet genna hnma- nnm, si omnes fuerint oontinentes? Qnasi propter alind retardetnr hoc seonlnm, nisi nt impleatur praedestinatas nnmeras ille s&nctorom, quo oitius impleto, profeoto neo terminus seonli differetur. M 9Rdcr)te eud) bt biefem Streben, bur<t) welches ö)r oiele anregt, euer) nacr)$u« eifern, bie eitle JUage berfenigen ni<r)t irre machen, welche fragen, wk beim bas 9Renfcr)engefcf)Ie<r)t befielen ftitne, wenn alle (Entrjaltfamfeit üben wollten? SÜs wenn biefer SBelt noer) aus einem anbern Gmmbe SrriTt gegeben würbe, als bamtt bie präbefttnierte 3*$ ber $eBigen noK würbe; fe föneller fie aber oott wirb, um ]o weniger brauet bas (Enbe ber SBelt tynausgef(r)oben su werben." (Shtguftin, de bono viduitatis, o. 23, 28, multas ftati mnltos.) 710, 16 ndvia xaXa X(av 9 „(unb <5ott f<$ an alles, was er gemacht Ijatte;) unb Tiefte, es war feftr gut" (1. SWofe 1, 31.) 711, 6 XQOoajiozsiv6fievov rov Iladlor t$ KjtaTjj, „bafo $01tlUS (bUttf) SBorfe wie Äöm. 7, 18) Ji<r) bt (Segenfafe gegen ben Schöpfer ffeHe" (Clemens Alex., Strom. III, 11, 76). 711,25 ävtiraoo6fmxH T<p Jioitjrjj r<ß o<poyv, fyxgaxste tfj srgos xow xexotqxfaa &Z&QQ* f*V ßovXofieroi jggjjtaäa* z °% &i' avxov xxio&tioir, aöeßsi teofiaxiq. t&v xata tpvoiv ixozävztc XoyiofA&y, „htbem fie fbr) bem miberfetjen, ber fie geföaffen ftat, beftarrenb in ber gehüv- föaft gegen tt)reu 6<r)öpfer, tnbem fie reinen (Bebraud) ma<r)en wollen von feinen 6<r)öpfungen, unb bt freoefyrftem Kampfe gegen ©Ott bie naturgemäß ©efbtnung oetla|fen. M (Clemens Alex., Strom« m, 3, 12.) flberfefcung unb 9ta<rm*is ber Zitate. 807 6ettc unb 3cUc: 712, 1 „fffle bie SBeifeften aller ber 3etten." («oetr*, ftrorjtiföes Bieb, 3cüe 3; SBeimarer Ausgabe I, 190.) 712,20 dl bfXQaztiag aosßoOoiv eis %t xrjr xxloiv xai top äyiov dt](juovgy6r 9 xov xavxoxQaxoQa fwvov te<5v, xai diddoxovci, fiij delv 7taQadix*oöcu y&fwv xai xatdonoäav, firjdk arxetoayetv t<j> x6opq> dvoxvx^ooyxag exigove, fitjdi imzoeriystv &avaxq> xgwpi/jv f „beim burd) tyre (Entfjaltfanrfett XKU fünbigen fie fi<r) gegen bie 6<r)5pfung unb ben rjeittgen Schöpfer, ben aHmftcfjtigen, einigen ©ort, unb lehren, baft man ni(f)t in bie G$e treten unb Ahtber aeugen, nidjt nod> metiere unglfi<tli<r)e SBefen in bie SBeli fefcen unb tem Xobe neues gfuiier oormerfen bflrfe M (Clemens Alex., Strom. III, 6,46). 713,4 avtoc ebttr 6 2a>xyg t „rjX&ov xaxaXvoai rä ?Qya xrje ötjXslas" öqletac fUr, xfjg biifopiag- Ijoya M f yivsotv xai yöogar. „Der ßettanb felbft $at gefagt: 33) Wn geiomnten, bafe i$ bie SBerfe bes SBeibes aufföfe; bes SBeibes, b. $. ber SBegierbe; bie SBerfe aber fhtb 3*ugung unb 2ternt<r)tung. 1 ' (Clemens Alex., Strom. III, 9, 63.) 713, 20 $frfy t tote mnAaofifooie vjt6 xrje xo€ IlavxoxQaxoQog ßovXqoea>s f „uns, bie mir burd) ben SBÜIen bes 9HIntft(f)tlgeu gefdjaffen morben finb" (Qemens Alex., Strom. IQ, 14,95). 713, 29 Die vier ^eiligen SBatyrrjeiten, meiere bas Credo bes ©ubbfcismus ausmachen, tauten in ©örtlicher Sberfefcung: 1. „«Bas ift bas Beiben? ©eburt fft Beiben, filier <mä), Äraufrjeit aud), Xob au<r). $fo<r) bas Serbunbenfein ntü iRtcfjtlfebent unb bas (Getrennt* fein Don ßiebem ift Beiben. Unb baft man roünfd)t unb trautet unb nid>t erlangt, aud) bas ift Selben. 3n Sutrnna: bie fünf Serameigungen bes ttnttantmerns an bas 3rbtf$e ftnb Beiben. X)as ift bas Beiben. 2. SBas ift bie (Eniftefcung bes Beibens? (Es ift Jener Dürft, ber oonSBieber- geburt su SBtebergeburt fityrenbe, oon gfreube unb Beibenfdjaft be- gleitete, tyter unb bort feine gfreube finbenbe, ber Dürft na<r) ßuft, ber Dürft na# Sterben, ber Dürft uad) Sftadjt Dies ift bie (Entftetymg bes Betbens. 3. SBas ift bie ttuffiebung bes Beibens? (Es ift tbtn Jenes Durftes, bes oon SBtebergeburt $u SBiebergeburt füfjrenbeu, von gfreube unb Betbeu- fdjaft begleiteten, l)ier unb bort feine gfreube fmbenben, bes in ber (Seburt rjetoortreienben unb beim Jtobe surüdref^renben, reftlofe Unter« brüdung unb 9ufl)ebung. Dies ift bie fhrftebung bes Beibens. 4. 3Beld)es ift ber sur 9tufr)ebung bes Beibens fü^renbe SBeg? (Es ift biefer Reuige, achtteilige $fab, ber ba Reifet'- rechtes Glauben, rechtes Denten, rechtes Sieben, redjtes ftanbeln, rea)tes Beben, rechtes Streben, rechtes ©ebenfen, rechtes Gidperfenfen." (Die (Erläuterung in meiner all- gemeinen <&ef<r)icf)te ber ^iilofop^ie I, 3 6. 147 fg.) 713, 34 = 710, 16. 71ö, 14 = 710, 16. 808 Dritter 3ra)ong. 6cttc unb 3eöc: 719,3 Ubi natura, qaemadmodmn a Deo nobis inaita est, fertur ao rapitur, fieri nullo modo potest, ut extra matrimonium oaste vrra- tur. M SBo bie Statur, rote fie uns von ©ott ehtgenffonst fft, fort* geriffen urfrb, ba famt es auf feine SBetfe gefd)e$en, bafe au|er$alb ber (B&e leufa) gelebt werbe" (£uu)er, Cateoh. maj. Praeoeptom VI, alinea 5). 721, 36 = 93b. I, <Eitotenatu)ang px 6. 463, 35. 726, 6 out of these oonvertites There is muoh matter to be heard and learn'd. „von ben ©efeljrten fcier 3ft mancherlei %u fcöreu unb 3U lernen." (S^afefpeare, As you like it. V, 4 gegen Cfcnbe.) 727, 12 „(8$) SBarunt finb ber Xtycünm unterem ffltonb foutel?" «5ebid)t von <S$riftian ttbotf Doerbecf, 1756—1821.) 727,25 disappointment „förttouf^ung". 728, 11 (bonum) tono habebis tuum, quam intelliges infelioissiinos esse felioee, „bann wirft bu bas bir eigene (Orot) fyabm, roenn bu etnfefjen rotrft, baft bie <5IücBtd)en am aflerunglü<ötd)ften fmb" (Seneca, epist 124, 24; bonum von <5d). aus bem Starfcrgefcnben ergdnjt). 728, 22 == ®b. I, 519, 34. 729, 17 = 93b. I, 463,35. 729, 24 Tu me traites sans doute en favori des cieux, Gar tu n'epargnes pas les larmes a mos yeux. Eh bien! je les repois comme tu les envoies, Tes mauz seront mos biens, et tes soupirs mes joies. Je sens qu'ü est en toi, sans ayoir oombattu, Une vertu divine au lieu de ma vertu, Que tu n'es pas la mort de Tarne» mais sa vie, Que ton bras, en frappant, guerit et vivifie. „%n bir erfemte id), baft nur ber $tntmel $o(b, IBeimgleid) ein Xrftnenftront nur aus bem Äuge rollt 3Bo$Ianl müüomnten finb bie Seufsex, bie bu fd)idft, 2Beifc id) bod), bafc bu mid) burä) 9tot unb fieib beglüdft 3d) füf>Ie, roo mir fetbjt bie Äraft sum ftampfe fe^lt, SBte in bir eine Rraft bes $immels mid) befeeft. 9lid)t Zob ber Seele iff s, roemt mid) ber 6d)mer3 burd)bringt, Der magres Beben mir, Seil unb Gfcnefung bringt" (Lamartine, Hannonies poet et rel. H, 7 yers 59 fg.) 731, 14 SRonu VI, 2 Reifet es: „2Bemt nun ber $ausoater an fid) 9tun3eln unb graue $aare bemerft unb bie äinber feiner ftbtber Jie^t, bann foO er als (ffnftebler ht ben 2Baß> sieben." 731, 33 = ©b. I, 463,35. 733, 20 « 580, 37. flberfefeuitg unb &aä)roeis ber ©täte. 809 Seite unb 3dk: 736, 24 de mirabili dirina ignorantia, qua Dens non intelligit quid ipee sit, „über bos njunberbare göttliche ftigtolffen, oermbge beffen ©ort Ttttr>t toeife, roas er felbft fft**. (Sootus Erigena, Hb. H; — bfe an- geführten Starte fhtb bas 3$ema, oon nxtdjem ht De Divis. Naturae II bos 28. Äoptiel tymbelt) 736,5 = 96,90. 736,20=362,19. ■ 736.36 = 302,19; **k 0«fe f „alles ift ©ort" (fiofung bes $an%tsmus> 738. 37 = 710, 16. 739,3 vivexe, agere, suum Esse oonservare, ex fnndamento proprium utile quaerendi, „(ber SRenfcr) foll) leben, t)anbeln, fein Dafeht erhalten,, rnbem er oon Grunb aus fernen eigenen 9htfcen fuä)t" (Sptnoaa, (Eti)fl IV, prop. 67, demonstr.)- 739, 16 Quo semel est imbuta reoens servabit odorem (Teste diu). „(fiange) bewahrt ben Gerud) oon bem, womit es gefüllt roar, (<Bn 9tied)flAfd)d>en). M (Soras, Epist I, 2, 69.) 739,32 Unusquisque tantum iuris habet, [quantum potentia valet» „ehr jeber tyä fo oiel 3fed)t, toie er (oeioalt (jat* (Sptnoga, Traotot. Polit. II, 8). — fides alioui data tamdiu rata manet, quamdiu eius, qui fidem dedit, non mutatur yoluntas, „ein gegebenes $erfpred)en bleibt fo lange gültig, als ber SBifle beffen, ber es gegeben, fiä) nid)tJanbert M (ibid. II, 12, oerfürst). — Uiihisouiusquejms potentia eius definitur, Jebes 9Wenf<r)en 9leä)t «rfrb beftimmt burd) bie SRadft »*Ia>e er Ijaf (Gpinoga, <£ü)i! IV, prop. 37, sohoL l,£oerfürst). 740, 23 non datur tertium, „eine brüte SKögiidtfeit befielt nierjt". 9ta$trag 311m erften 23cmi>e. (Enthält bie 3ufäfce Schopenhauers in feinem $cmbexemptar bes erften Sanbes ber „SBett als SBHie unb SorfteHung", HL «ufL 1*59. «die unb 3elb: 08, 23 oerbeffert SQ. ben Drutffebler „bei" in „bie". 99,36 bat 3$. 17 ht 16 oerbeffert. 963, 3 3uf<4 nad) „oerfdpte": toietoorjl oom Senopfeontif $en Sofatte» ausgegrabene (Stob«« FloriL, VoL 2, p. 384). 309, 14 S<$. oerbeffert „roeldje" ht „beren £ezt M , o^nc bas folgenbe „fönten" tn „foüte" ju oerbefferu. 412, 7 3ufafe na<b „coming": SBemt ein gfüift ehten mrtttedjt oerurtyettten $erbred)er gubegnabigen toünföt; wirb fehl SKhtfftct tt)m etnwenben, bafj aisbann bies Seide» $en ft$ balb wteberfjolen würbe. 463, 32—36 3ufat& $u betn Safee „SBenn— gelangen 14 : Ober dmt&K xlovc Stobaeuß FloriL VoL 2, p. 374. 487, 22 3ufaft na*) w 9fot)ts": Die» fft eben au<r) bas $ratf<x)na*$aramita ber Subbfyatften, bas H %tn» feit aller CEtfermtnife", b. fj. ber $unft, wo Subjeft unb Objett nk&t mefyc fhtb. 6iet)e 3- 3- Sdnuibt, „über bas 9Ra^a)ana unb ^ratldjna- $aramita M . (Ein $ergleici) bes $anbezemplars ber Ausgabe oon 1844 oon SBelt I mit ber Ausgabe oon 1869 ergibt, bafe <5<r)openr)auer bie t)anbf<r)rtft(i$en 3ufAfce tntt wenigen 9fusnat)men in bie Ausgabe oon 1869, ht ber Kegel fttttftifö oerdnbert, aufgenommen t)at Daneben enthält aber bie Ausgabe oon 1869 no<r) 3uf&6tff »eldje ttidjt im $anbexemplar oon 1844 ftetjen. S<r) mub alfo für ben Drud oon 1869 auf Gmtnb bes $anbexemplars oon 1844 itod) ein anberes (Exemplar 3ure<r)tgema<r)t tjaben. — 3** btm (Rtat 6. 111,6 bemerft er: „aus einem ©riefe bes Com. Agrippa, fiebe Beaumont, oon ©etjtern p. 281", unb tyit biefe Semertung aiut) im $anbexemplar bes „SBttlens ht ber Statur" am Sdjlufle bes Kapitels über äRagie aufgenommen. — Durd) gegenwärtige follationierung bes $anbexemplars oon 1869 midi bie Seite 707 unfers Sanbes erfefct 3ur 3. unb 4. 3eile fft $u bemerten, bafj wir 3. 127, 38 ntdjt „jener", fonbern mit 8fr. „jeber" gelefen tjaben, eine Serbefferung, wel<r)e nietjt aus bem $anbesemplar ftammt unb weniger gut 9ta$irag sunt elften Sanbe. 811 als wiener 11 ift; ba$er wir bitten, im Xext „fener" wtebet^etzuftellen. gin* gegen fcaben wie 181, 18 ni$t „Itnb", fonbent mit gt. bas allein richtige, aber nod) nidjt hn $anbexemplat fte$enbe „ift 1 * aufgenommen. — 3m dltaten» tnbex au 371, 14 mad)t uns ein greunb botouf oufmetffam, bafe bet Sex» aufcet 3Has 3 r 364 ou4 to<& an bet Stelle 21, 272 oorfommt» wel$e o$ue 3wetf ei oon Sd). gemeint unb gans richtig dtiert ift. Dagegen tömten wir bem Äate besfelben JJreunbes, 6. 500, 34 „portam" ftatt „partum 44 zu lefen, felbft wenn bie U$anbf$rift SBruno's ein @$rtftzei$en enthalten fönte, weites me$r nad) o als nad) a ausfielt, nidjt folgen, nla)t nur, weil Sd>. in allen "Ausgaben „partum 434 gelefen fjat (wie aud) bei fiagarbe ftefct), fonbent aud>, »eil es tneljr bem oon Bruno gewollten Gebauten entfprid)t — (Enb- lt$ muffen wir bitten, bie rftmif$en Seitenzahlen auf 6. 637, 695 unb 700 unfers elften Sanbes bur$ 3uzäi>*ung oon 12 (alfo XV ftatt IXE, ufw.) in Ctnflang mit ben Seitenzahlen ber ©orreben $u feijen, bei benen nad) bud> $anbtetifd)et (Gepflogenheit eine burdjlaufenbe $agbüerung angewanbt würbe. 3u ben oon <5. gf. SBagner in feinem „(£nci)!lopftbifd)en Gegiftet su Sdjopenfcauers SBerfen" S. 523 fg. mit grofcem ffleifre zufammengeftellien Dtudfe^lern bet "Ausgabe lefrter $anb ift su bemerfen, bafj es oft fd)wer 3U entfdjeiben ift, ob in ben {Sollen, wo bie HL Auflage oon ben oor$er» ge^enben abweidet, eine oon Schopenhauer gewollte SBerbefferung ober ein blofeer Dtudfe^ler ootliegt, unb es fallen uns in zweifelhaften gälten rid> tiger, bas elftere anzunehmen, bie Abweisungen bet HL fcufl. oon ben früheren in unfere Starianienoerzeidpiiffe aufzunehmen unb bie (Entf<$eibung, ob Variante ober Dtucffe^let oorliegt, bem £efer $u überlaffen. 9hit in folgenben Sollen ift teils mit (Bewifteit, teils mit flbetwiegenbet SBalp» fd}etnlid)feit ein Drucfoerfefcn zuzugeben. 6. 58, 7 ft. genau lies beffer: ganz. ~ 73 , 8 ift eine $i)perbel ia oerfte^en, wiewohl Sd). unzweifelhaft $arabel gefd>rieben f)at — 229, 27 will Sä), im X)ru<!fetyeroerzei$nis ber IIL 9lufl. bas zweimal ooriommenbe „ba$er" bas eine SRal in „babei" forrigiert wiffen; es lann aber nt$t zweifelhaft fein, ba& bie Äorrettur fid) auf bas erfte, nid&t, wie wir annahmen, auf bas zweite „bafter" bezieht, unb wir muffen fomtt bitten, in biefer ßtüt „ba^er" unb „babei" ^a oer» taufd>n. — 471, 12 ift ft. N wirtltä>e M bie fiesart „wülfü&rltd* 1 ' ber IL ttufL entfdjteben oorzuzie^en. — 501, 20 liegt auf bem SBorte „er" ber 9la$brud, basier es gefperrt z^ bruden war. — 552,22 ift bie Siellenangabe ni$t redjt beuüi«, es ift zu oerftefcen: I. «ufl. S. 243. 419. 458. 460 = V. ttufl. S. 301. 447. 486. 488. — 571, 7 ift 361 ft. 364 unb 577, 36 „wofelbft" ft „wofelbft er" Drudf . ber IIL ttufl. 3m oorlleaenben zweiten SBanbe ift 6. 145,19 „blofte" ft. „blofjer" Dnulfetyer ber HL Auflage, weld>n wir in unferem Stexte zu oerbeffern bitten. iä,*ü2>- XnM4 ob«, •** objeftfv, fttü fünft (latf befcettföten 5E^ie«n, nomctttltcb. ben Snftften, ein tltberroiegen be« ©anglien» b. i. befi fubjeftiven Merweirr fvßtrn« über bo8 objeftioe ober Cerebral* ©»ffem bar;-rootau(. tju fa)litfjen tft, bog fit nidjt fcwofcl von ber objtflivtn, Tiä)tigen~> äuffaffung, flU von fubjeftieen, SBunfö erregenben SBorftcQun^2 gm, -rotle&e bureb bic Einwtrfanj beä ©nnglienfoliemä auf \>ai\ u @ef)tm tnifh&n, iinb bemjufolge von einem gewiffen SBabn ge» \ trieben wtrben: unb oitS wirb ber pbnfiologifetje £erg<mg bei allem Snßbtft festk- — 3ur Erläuterung erwähne ia) noä), 'als ein anbete*, wiemobl ftbroi^ttes ©eifviel «rat JJnftinft im SRenfdjen, ben fapriiMfcn Appetit bei eübmangettm et jtyeint. barau« jtttntfpringen, ba| bje Crntibrunn. t ( S Cmfrrpo Htmi»; . len eine befonbere unb beflimmte SSobififation be5 iljm iufftf£cr£ iben Stute* »erlangt; rootauf bte friede brotrtcnbc ©»eife ff& Jicfort ber Qd)n>angercn M ©egenfianb beider ©ebnfudjt bar£ ftedt, alfb aud) bier ein SHJabn entffebt Scmnad) bat ba£ SBeib einen 3nftinft metji, M betSRann: aua) ifl ba*©ang[itn^ fijflrm beim SBeibe viel entmiefeltet. — 3Cu« bem großen lieber gen>iä)t bei ©ebjtn* beim 2Henftben erfldrt fiel), bafj er wenigere] f Snjh'nfte bat, alfi bte Zttmt, unb bafi fetbjl tiefe »entgeh leidet ^trre geleitet werben ■ [innen. Sldmlieö ber bie tfuSwa&I jur ©e- jMcblec&ttbefriebigung inftinftto ttitenbe ©eb6nbri«ftnn wirb im %efu&rt, wenn et in £ang jur $<Sbe*a|Ke ausartet; Sem ana»' log, nn'c bte ©$meifjfliege, (mgsca vomltorl«) ftatt iljrev€ierp ibrem Snflinft gerndf , in faulenbeS flleif* ju legen, fie i« Ö«3 dütfce b(8 Arum dracrtucalublegt, ptxjtittt burifc bejfobaveu i"" 2>a|J nun atlet @efc&rec&t«ltebe ein burtfwuTifuf ba6 pi €r& -jtugenbe gerichteter Snflinft jum Srunbe liegt, wirb feine v»He^ (Sffiewifi&fit turd) genauere 3erglieberung beffrlben erbaltett, bet- j&mir un» beSbatb nidjt entjte&n (6nnen. — TmiWiiP jiljflii faA b«, bafj bei Wann von 5Rotur )ur UnbefliStgleit iitber 8iebc^ ba« SBeib jur fie|Mnbig(eit geneigt ifl. JDie Siebe be« Scannet Jinft merflid), oon bem 3fugenblicf an., wo (te »efrftbigung iuZ T&otten bat: fafl jebe« änbere fiBeib wijt ibn mebr alt baß, reeRl ?' 8 " ?° n *** t: " "*" f *"* " fl * WweuXehtng. 2>ie 8iebjJ " ' ™' " " iingegen jleigt von eben jenem 3(«genblicl an. £iei
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